Qualcomm sieht im PC-Segment einen unausweichlichen Wandel bevorstehen: So werde es in Richtung der ARM-Architektur gehen und x86 werde sich verabschieden. Apple dürfte da wohl zustimmen, denn jene sind mit ihren neuen M1, M1 Pro und M1 Max bereits in den meisten Macs und MacBooks zu Chips auf ARM-Basis gewechselt. AMD und Intel dürften da aber sicherlich andere Pläne für sich und ihre Partner haben. Qualcomm möchte wiederum auch von sener nuvia-Übernahme zehren.
So will Qualcomm ab 2022 ARM-Prozessoren mit von Nuvia entwickelten Kernen für den Servermarkt ausliefern. Qualcomm behauptet, man werde da neue Maßstäbe setzen. Auch sollen die hauseigenen Adreno-GPUs insofern optimiert werden, als sie im Desktop-Segment mit diskreten Grafikkarten konkurrieren könnten. Dennoch wolle man das beste Verhältnis aus Leistung und Stromverbrauch bzw. Abwärme offerieren.
2022 sollen die ersten Muster an Partner gehen. Geräte mit den neuen SoCs bzw. CPU- und GPU-Designs sollen aber erst ab 2023 im Handel auftauchen. Erst dann werden wir also prüfen können, ob das ambitionierte Vorhaben wirklich umgesetzt werden konnte. Zumal die Hardware nur die eine Seite der Medaille ist, schließlich muss auch die Software mitspielen. Da hatte Apple es ungleich leichter, da man nicht nur die eigenen SoCs entwickelt hat, sondern seine Plattform macOS perfekt darauf zuschneiden konnte.
Quelle: Hardwareluxx
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