Virenschutz für den Mac – diese Maßnahmen sind empfehlenswert

Der Mac unterscheidet sich von einem Windows-PC nicht nur in der Bedienung und der Grafik, sondern auch der einzelnen Elemente der Programme und des Betriebssystems. Für eine lange Zeit galt der Mac vor Viren sicherer als ein Windows-PC. Die Erklärung ist sehr einfach: Es gibt verschiedene Gründe, aus denen ein Mac auch heute noch seltener vor Hackern angegriffen wird als ein PC. Beim Mac handelt es sich um ein geschlossenes System auf Basis von Linux. Der Quellcode des Betriebssystems liegt nicht offen. Hardware und Software sind aufeinander abgestimmt und arbeiten nahtlos miteinander zusammen. Dies hat mit der Entwicklung der beiden Komponenten zu tun. Apple entwickelt nicht nur die Hardware, sondern hat mit macOS auch ein eigenes Betriebssystem, die aus dem gleichen Haus kommt.

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Windows ist häufiger von Hackerübergriffen betroffen

Dies ist bei Windows anders. Das Programm läuft auf PCs und mobilen Geräten vieler verschiedener Hersteller. Hinzu kommt, dass Windows weltweit auf mehr als 90 Prozent aller Rechensysteme installiert ist. Wenn Hacker eine Schadsoftware entwickeln, ist die Wahrscheinlichkeit, damit Daten abfangen zu können, sehr viel wahrscheinlicher als bei einem Apple-System. Dies ist einer der Gründe, aus denen die Übergriffe häufig auf die Windows-Rechensysteme geschehen. Aufgrund der verschiedenen Hardwarekomponenten, auf denen sie lauffähig sind, gelten sie als anfälliger gegenüber den Viren. Zudem ist aufgrund der hohen Anzahl an Rechnern, die mit dem Windows-Betriebssystem laufen, die Trefferquote deutlich höher.

Apple kontrolliert die Softwarekomponenten

Eine Software für das Windows-System kann jeder Programmierer schreiben und auf klassischem Wege über die Shops oder über das Internet verkaufen. Dies erhöht die Gefahr, dass sich unter den Programmen Schädlinge verbergen, die unbeabsichtigt auf den Rechner geladen werden. Dies ist bei einem Apple-System etwas anders. Hier muss neue Software, die in den App-Store oder auf klassischem Wege in den Verkauf gelangt, angemeldet werden. Sie benötigt eine Freigabe von Apple. Dies erhöht die Sicherheit des Systems, bringt aber auch einen Nachteil mit sich: Die Auswahl an Software ist für das Apple-System deutlich kleiner. Vor allem Gamer, aber auch Unternehmen greifen eher auf das Windows-System zurück. Die Kompatibilität der Software von Fremdentwicklern, aber auch die Auswahl an Programmen ist deutlich größer.

Beim Download von Software aus dem Internet Vorsicht walten lassen

Der häufigste Weg, sich Malware auf einen Apple-Rechner zu holen, ist aufgrund des geschlossenen Systems der Download von ungesicherter Software direkt aus dem Internet. Somit ist darauf zu achten, dass ein Download ausschließlich von zertifizierten Quellen erfolgt. Am sichersten erfolgt dieser im AppStore. Dort wird ausschließlich Software zum Download angeboten, die vorab auf Viren oder Trojaner geprüft wurde.

Malware auf dem Apple-Rechner – diese Probleme gibt es

Es gibt verschiedene Probleme, die Malware auf einem Apple-Rechner anrichten kann. So hat die Software die Möglichkeit, Prozesse innerhalb der einzelnen Programme zu verändern oder außer Kraft zu setzen. Mitunter ist die Suche nach Informationen über den Browser Safari nicht mehr möglich, weil der User nach der Eingabe eines Suchbegriffs auf eine vordefinierte Seite geleitet wird. Ein weiteres Problem liegt, ähnlich wie bei einem Windows-Rechner, im Abgreifen von Daten. Dies ist möglich, wenn User gefälschte Mails von Banken öffnen oder versehentlich Eingaben auf gefälschten Internetseiten machen. Besonders gefährdet sind Shops, auf denen eine Kreditkarte eingeben wird. Werden diese Daten durch einen Schädling im System abgegriffen, kann mit den Kartendaten Missbrauch betrieben werden. Störungen im Betriebssystem, wie sie von Windows Rechnern bekannt sind, gibt es beim Apple-System aufgrund des geschlossenen Systems und der Sicherheitsmechanismen seltener.

Effektiver Virenschutz für den Mac

Einen effektiven Virenschutz für macOS gibt es im Internet zum Download. Das Programm lässt sich auf jedem Mac unabhängig vom Betriebssystem installieren. Es läuft im Hintergrund und beeinträchtigt die Leistung des Macs nicht. Dies gilt auch für die Einstellung der Aktualisierung im Hintergrund. Diese erfolgt nach jedem Einschalten und bei jeder Verwendung des Mac. Diese ist erforderlich, damit das Antivirenprogramm jederzeit auf neueste Bedrohungen aus dem Netz reagieren und diese effektiv filtern kann. Der Virenschutz für den Mac ist inklusive aller Aktualisierungen kostenlos. Er lässt sich durch eine Firewall für ein höheres Maß an Sicherheit erweitern.

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