Coaching – sinnvolle Lebenshilfe oder doch nur Abzocke?

Der Coachingmarkt boomt und immer mehr Menschen fühlen sich berufen, andere Personen mit ihrer Dienstleistung zu unterstützen und ihnen bei ihren Problemen Lösungen zu bieten. Dabei haben jedoch viele dieser Coaches nur ihre eigenen Erfahrungen als Expertise und weder eine Ausbildung noch andere Referenzen vorzuweisen. Ist dies also wirklich eine solide Lebenshilfe, oder versucht eine Berufsgruppe hier mit dem Leid ihrer Mitmenschen Geld zu machen?

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Was bedeutet Coaching

Coaching bedeutet nichts anderes als trainieren oder betreuen. Dies fasst schon recht gut zusammen, was ein Coach tut. Er betreut Menschen dabei, ein bestimmtes und erwünschtes Ergebnis zu erzielen. Was für Profisportler, Musiker und andere Berufsgruppen völlig normal ist, hat nun also auch Einzug ins normale Leben gehalten. Doch wann braucht ein Mensch einen Coach? Oft ist es so, dass Probleme entstehen, weil die Lösungen nicht gesehen werden können. Die Person ist sozusagen betriebsblind und erkennt nicht, wo die Ursache für ihre Herausforderungen liegt und wie sie sich davon befreien kann. Hier setzt ein Coach an, der dieses spezifische Problem im eigenen Leben bereits lösen konnte und so in der Lage ist, einen Weg zur Befreiung zu zeigen.

Warum kann Coaching wirklich helfen?

Es gibt verschiedene Arten dieser Lebenshilfe. Lifecoaching ist etwas, dass jeder Mensch in Anspruch nehmen kann, der in seinem Leben auf Hürden trifft, die offenbar nicht überwunden werden können. Doch auch Gruppen können von einem Coach betreut werden, so wie es oft in Unternehmen der Fall ist. Ein Agile Coach hilft diesen beispielsweise dabei, Änderungen in Organisationen selbstständig umzusetzen, oder bereist getroffen Veränderungen zu optimieren. Wer für sich in diesem Bereich eine berufliche Zukunft sieht, kann sich durch die angebotenen Scrum Trainings zertifizieren lassen und daraufhin Unternehmen und Organisationen bei der Optimierung ihrer Unternehmensabläufe unterstützen. Doch tatsächlich können auch Menschen, die keine Ausbildung in ihrem Bereich haben, wertvolle Arbeit als Coach leisten und ihren Klienten einen wertvollen Beitrag und gute Lösungen bieten.

Coaching versus Therapie

Für so ziemlich jeden Lebensbereich gibt es inzwischen Coaches, die sich darauf spezialisiert haben, durch ihre eigenen Erfahrungen anderen Menschen aus der Krise zu helfen. Und in der Tat kann hier ein großer Vorteil gegenüber einer klassischen Therapie liegen. Während ein Therapeut sein Wissen in der Regel theoretisch erlangt hat, ist der Coach selbst durch die entsprechenden Themen hindurchgegangen. Er hat sie erlebt und kann sich so emotional besser in die Hilfe suchende Person hineinversetzen. Dies kann dazu führen, dass diese sich leichter öffnet und es schneller an die wirklichen Ursachen für die Probleme geht. Dennoch ist Coaching kein Garant dafür, dass das erwünschte Ergebnis auch wirklich eintritt und daher sollte im Vorfeld gut überlegt werden, wie hoch die Bereitschaft zur eigenen Mitarbeit und der Wunsch nach Veränderung wirklich ist.

Coaching für das eigene Business

Gerade auch im Businesskontext sind Coachingangebote wie Pilze aus dem Boden geschossen. Wer das Glück hat, an einen wirklichen Kenner der Branche zu geraten, wird hier viel Input mitnehmen können, denn ein Unternehmen muss sich auch technisch gut aufstellen und sich in solchen Bereichen Hilfe und Unterstützung zu holen, kann einen großen Unterschied machen und über den Erfolg der Firma entscheiden.

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