(Auszug aus der Pressemitteilung)
Feldkirchen, den 24. Januar 2007 – Privates dominiert die Laptop-Festplatten: Fotos, Musikdateien und Adressen sind die Daten, die europäische Anwender am häufigsten auf ihren Laptops speichern. Das ergab eine Umfrage, die das Marktforschungsinstitut GfK NOP im Auftrag von Intel unter 4.000 Teilnehmern in elf europäischen Ländern durchführte. Die Studie zeigt vor allem eines deutlich: Mobile Computer sind inzwischen für viele Menschen fester Bestandteil des Alltags geworden. 83 Prozent der Befragten gaben an, ihren Laptop zunehmend für persönliche Zwecke zu nutzen. Dies spiegelt sich auch im Kaufverhalten in Deutschland wider: Nirgendwo ist der Anteil privater Laptops so groß wie hierzulande – 94 Prozent aller Befragten nutzen ihr eigenes Gerät (europaweit: 86 Prozent), nur 4 Prozent besitzen ein vom Arbeitgeber gestelltes (europaweit: 11 Prozent).
Notebooks haben sich sowohl im geschäftlichen als auch im privaten Bereich etabliert: Sie dienen zum einen als viel genutztes „Mittel zum Zweck“, um auf immer aktuelle Informationen zuzugreifen und um den Kontakt mit Familienmitgliedern, Freunden und Kollegen aufrecht zu erhalten. Zum anderen sind sie ein Lifestyle-Accessoire, das Anwender zur Unterhaltung nutzen.
Der deutsche User und sein Notebook
In Deutschland werden – wie in anderen europäischen Ländern auch – vor allem Musik (74 Prozent), Fotografien (90 Prozent) sowie Kontakte und Adressen (81 Prozent) auf den mobilen Rechnern gespeichert. 60 Prozent der deutschen User nehmen ihr Notebook immer bzw. so gut wie immer mit auf Reisen, 30 Prozent tun das hin und wieder. Lediglich drei Prozent der Traveller, benutzen es ausschließlich für die Arbeit. Wenn sie unterwegs online sind, suchen knapp drei Viertel aller Befragten (74 Prozent) vor allem nach Informationen, beispielsweise Wettervorhersagen oder Reiseinfos.
Öffentliche Wireless-Hotspots erfreuen sich zunehmend größerer Beliebtheit – auch in Deutschland. Anwender nutzen sie vorrangig, um sich unterwegs zu orientieren und nach Straßen- oder Landkarten zu suchen. Mit 91 Prozent liegt dieser Wert noch vor dem Überprüfen von Reiseplänen (85 Prozent) und dem Abrufen von E-Mails (76 Prozent). Deutliche Unterschiede zeigen sich beim Zugriff auf sensible Informationen: Nur 26 Prozent der deutschen Umfrageteilnehmer überprüfen ihren Kontostand online, wenn sie in einem öffentlichen Hotspot eingeloggt sind – europaweit tun dies hingegen 48 Prozent der Befragten.
Für zwei Drittel (67 Prozent) der teilnehmenden deutschen User sind News die beliebtesten Inhalte, auf die sie unterwegs mit dem Laptop zugreifen möchten; mit diesem Wert liegen sie jedoch weit hinter den Anwendern in Polen und Russland, die dies zu 85 beziehungsweise 82 Prozent angaben. Musik möchten 51 Prozent der befragten Deutschen hören. Lediglich 36 Prozent der Deutschen möchten während der Reise Filme sehen – in Spanien sind dies hingegen 63 Prozent.
Spitzenplatz beim mobilen Einsatzort: Die Bahn
Unterwegs werden Laptops in Deutschland vor allem von Bahnreisenden verwendet: 58 Prozent der Betreffenden tun dies. Öffentliche Gebäude liegen mit 47 Prozent bei den Befragten auf dem zweiten Platz der Einsatzorte und knapp die Hälfte der Befragten (45 Prozent) nutzen mobile Rechner auch im Auto, in Bussen oder anderen öffentlichen Verkehrsmitteln,. Damit räumt die Umfrage mit dem Stereotyp auf, dass Laptop-User sich vor allem in ihrem Lieblingscafé bei einer Tasse Kaffee einloggen. Dies betrifft nur 28 Prozent der Befragten. Mit diesen Werten liegt Deutschland jeweils nahe am europäischen Durchschnitt.
Das Notebook wird Familienmitglied
Exakt drei Viertel der Befragten in Deutschland nutzen das Notebook zunehmend auch privat. 68 Prozent gaben an, ihren Laptop „für alles“ zu verwenden; lediglich bei drei Prozent dient das Notebook ausschließlich der Arbeit.
Auch als privates Kommunikationsmittel gewinnen mobile Rechner an Bedeutung. Laptops werden unterwegs nicht nur von drei Vierteln (74 Prozent) der Befragten genutzt, um nach Informationen zu suchen, sondern auch, um mit Familienmitgliedern und Freunden in Kontakt zu bleiben; dies gaben immerhin 66 Prozent der interviewten Deutschen an. Damit liegen sie leicht unter dem europäischen Durchschnitt von 70 Prozent. Europäischer Spitzenreiter beim mobilen Kontakt zu Freunden und Familie sind mit 80 Prozent der Befragten die Spanier.
Ein weiteres Ergebnis der Studie: Von einem einzigen Notebook profitiert die ganze Familie . Lediglich 37 Prozent der Teilnehmer gaben an, dass ihr Laptop nur von ihnen selbst genutzt wird. In 38 Prozent der Fälle darf auch der Partner ans Gerät. Und 22 Prozent der Notebooks werden sowohl vom Partner als auch von den Kindern eingesetzt. Mit 87 Prozent sind Letztere im europäischen Vergleich (80 Prozent) Spitzenreiter in Sachen Computerspiele auf dem mobilen PC. Auf der Anwendungsbeliebtheitsskala der deutschen Kids folgen „meine Musik hören“ (58 Prozent/europaweit 65 Prozent), „Filme ansehen“ (56 Prozent/europaweit 67 Prozent) und „mit Freunden chatten“ (55 Prozent/europaweit 59 Prozent).
Allerdings sehen Deutsche einen bestimmten privaten Einsatzzweck des Laptops skeptischer als andere Europäer: Das „Ruhigstellen“ von Kindern. 49 Prozent stehen dem stark, 23 Prozent noch leicht ablehnend gegenüber. Europaweit liegt dieser Wert niedriger – im Durchschnitt zeigten 32 Prozent eine starke und 15 Prozent eine leichte Abneigung gegenüber dem Einsatz des Laptops als digitales Kindermädchen. Die wenigsten Bedenken diesbezüglich haben die Einwohner Großbritanniens: insgesamt halten lediglich 21 Prozent diesen Einsatzzweck für indiskutabel bzw. fragwürdig.
Über die Studie
Im Auftrag von Intel untersuchte das Marktforschungsunternehmen GfK NOP, eine Tochtergesellschaft der GfK Gruppe, Einstellungen und Verhalten von Laptop-Usern. Mithilfe einer Online-Methodik befragte GfK im zweiten Halbjahr 2006 dazu insgesamt 4.000 Notebook-Nutzer in elf europäischen Ländern: In Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Polen, Russland, Spanien, Schweden, Türkei und dem Vereinigten Königreich. Die Teilnehmerzahl betrug pro Land 400, in Belgien und den Niederlanden waren es jeweils 200. Dabei wurde sichergestellt, dass Alter und Geschlecht der Befragten innerhalb jedes Landes gleich verteilt waren. Weitere Informationen über die Studie finden Sie hier.
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