Intel auf der CeBIT 2007: Multiplied Opportunities in Europe

(Auszug aus der Pressemitteilung)

Feldkirchen / CeBIT, Hannover, 15. März 2007 – Entsprechend seines CeBIT Mottos „Multiplied Opportunities“ präsentiert Intel in Hannover ein breites Spektrum an Themen für Consumer und Business-Anwender. Der CeBIT-Stand B45 in Halle 21 konzentriert sich ganz auf die Bereiche Gaming und Entertainment. Neben zahlreichen topaktuellen Intel-Technologie basierten Demos beweisen sich internationale Stars der Gaming Szene in spannenden Wettbewerben. Auch die populären Intel Friday Night Games finden diesmal im Rahmen der weltgrößten Messe für Informations- und Kommunikationstechnik statt. Darüber hinaus sorgen prominente Vertreter aus Fußball und Formel 1 für sportliche Unterhaltung auf dem Stand.

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Zudem gibt Intel anlässlich der CeBIT zahlreiche Neuigkeiten zu aktuellen Technologien und Partnerschaften aus unterschiedlichen Bereichen wie Mobility, RFID, Car IT und E-Health bekannt. Intel gibt den offiziellen Namen der Robson Technologie, die Teil der Santa Rosa Plattform bekannt: Intel Turbo Memory.
Jüngste Intel basierte Lösungen, die in Zusammenarbeit mit zukunftsweisenden europäischen Firmen wie beispielsweise EDAG, Harman/Becker, Parrot oder den Asklepios Kliniken umgesetzt wurden, sind in Hannover zentrales Thema und adressieren insbesondere Unternehmenskunden.

Codename Santa Rosa: Mobile Computing in neuer Dimension
Mit der neuen Generation der Intel Centrino Duo Mobiltechnologie (Codename Santa Rosa), die Mitte des Jahres offiziell vorgestellt wird, setzt Intel einen weiteren Meilenstein im Bereich Mobile Computing. Anwender erhalten damit eine bessere Grafik- und Gesamtleistung, eine optimierte drahtlose Vernetzung sowie höhere Sicherheit und bessere Verwaltungsfunktionen. Die neue Plattform verfügt über einen noch leistungsfähigeren, auf der Intel Core Mikroarchitektur basierenden Intel Core 2 Duo Mobilprozessor. Intel Turbo Memory (Codename Robson) basiert auf NAND Flash Speichern und beschleunigt den Systemstart sowie das Laden und Ausführen von Anwendungen. Darüber hinaus zeichnet sich Intel Turbo Memory durch eine Stromersparnis von 0,4 Watt aus, die zur Steigerung der Akkulaufzeit beiträgt. Dank neuem Chipsatz (Codename Crestline) mit integriertem Mobile Intel Graphics Media Accelerator X3000 und Intel Clear Video Technology, verfügt die jüngste mobile Intel Lösung über außerordentliche Grafikqualitäten bei geringem Stromverbrauch. Die Intel Clear Video Technology gibt hochauflösende Inhalte, wie HDTV-Filme, in optimaler Weise wieder. Da Notebooknutzer zunehmend bandbreitenintensive Angebote – Filme, Videos, Musik oder auch Präsentationen – nutzen, ist eine schnelle kabellose Breitbandanbindung unabdingbar. Diesen Bedarf deckt Intel mit einer neuen, auf dem vorläufigen Standard 802.11n basierenden WiFi-Komponente: die Intel Next-Gen Wireless-N Technologie. Ermöglicht wird damit eine bis zu fünf mal schnellere WLAN-Anbindung zuhause oder unterwegs – ohne die Akkulaufzeit zu beeinträchtigen. Die neue WLAN-Komponente von Intel ist kompatibel zu den bewährten Funkstandards 802.11 a/b/g. Als Orientierungshilfe für Käufer, die sich für ein Netzwerk auf Basis des 802.11n Funkstandards entscheiden, dient das Programm „Connect with Centrino“. Dieses gewährleistet die 802.11n Kompatibilität mit einer Reihe von WiFi Access Points namhafter Hersteller, etwa Asus, Belkin, Buffalo, D-Link und Netgear.

Intel an Bord – mit Auto und Intel Technologie rundum mobil
Nach dem Notebook-Bereich stellt das Segment der ultramobilen Geräte oder UMPCs (Ultra Mobile PCs) einen weiteren Schritt in Richtung Miniaturisierung dar. Noch kleiner und somit noch flexibler einsetzbar sind diese Winzlinge prädestiniert für den mobilen Internet-Zugang, als jederzeit verfügbare Gaming-Station, als leichter Begleiter für schulische Zwecke sowie für Büroanwendungen unterwegs.
Insbesondere aber auch das Auto bietet sich als deren idealer Einsatzort an. Intel arbeitet seit dem Jahr 2004 gemeinsam mit Partnern intensiv an Lösungen für Unterhaltung und Information im Auto. Nicht zuletzt aufgrund ihrer Nähe zur international bedeutenden deutschen Automobilindustrie, nimmt die Intel GmbH in Deutschland hierbei eine federführende Stellung innerhalb des weltweit agierenden Unternehmens ein. Jüngste Ergebnisse dieses Engagements basieren auf der Zusammenarbeit mit der EDAG Engineering + Design AG, mit Harman/Becker sowie mit Parrot, ein Global Player für kabelloses Mobilfunkzubehör.
Das neue Concept Car „EDAG LUV“ der EDAG Engineering + Design AG, Komplettentwickler von Fahrzeugen, Produktionsanlagen und Integrator im Bereich Elektrik/Elektronik, hat erst am 6. März auf dem Genfer Automobilsalon Premiere gefeiert. Der auf Basis eines SUV (Sports Utility Vehicle) der Oberklasse konzipierte „LUV“ definiert ein neues Fahrzeugsegment – das Luxury Utility Vehicle. Der Wagen wartet neben spektakulärer Außenoptik auch im Innenraum mit innovativen Lösungen auf. Das EDAG-Entwicklungsteam hat in den Kopfstützen zwei Intel Prozessor basierte UMPCs integriert und bringt so die PC-Welt erstmals standardmäßig in ein Fahrzeug. Die EDAG arbeitet eng mit Intel an der Entwicklung von Lösungen für die elektrische und elektronische Anbindung, sowie an der Integration von so genannten „Nomadic Devices“ in das Fahrzeuginterieur zusammen. Hierbei setzt der Fahrzeugspezialist auf neueste Intel Technologie sowie neueste Prozessoren und Chipsätze. Besonders kleine Baugrößen für die Chips und geringer Energieverbrauch sowie der Betrieb in extremen Temperaturbereichen sind dabei nur einige Kriterien für den Einsatz im Auto.
Als Resultat der vor einem Jahr vereinbarten Kooperation zwischen Harman/Becker – ein Unternehmen, das wegweisende Entertainment-, Informations- und Kommunikations-Systeme für die Automobilindustrie herstellt – und Intel, stellt Harman/Becker nun eine erste Demo vor. Die präsentierte StarRec Technologie erlaubt es dem Benutzer, über Sprachbefehle mit dem UMPC zu kommunizieren und ihn zu steuern. Durch einfaches Sprechen des Titels findet das Gerät Musikstücke in der eigenen Datenbank oder gar auf dem über Bluetooth angebundenen Smartphone und spielt diese ab. Der Eingang einer E-Mail unterbricht die Wiedergabe und erlaubt dem Nutzer über Sprachbefehl, sich diese entweder sofort oder zu einem späteren Zeitpunkt vorlesen zu lassen.
Das in Zusammenarbeit mit Intel entwickelte neue Bluetooth Gateway von Parrot verbindet einen UMPC drahtlos mit dem Autoradio und dem Audiosystem im KFZ und ist die derzeit sicherste und umfassendste drahtlose UMPC Anbindung für jedes Fahrzeug. Damit lassen sich Multimedia-Inhalte zentral und bequem nutzen. Durch die Einbindung der neuesten Bluetooth-Profile – die Auswahl wurde von Parrot und Intel gemeinsam definiert – wird es möglich, per Sprachsteuerung über den UMPC verschiedenste Anwendungen auszuführen. So lässt sich etwa die Navigation über Text-to-Speech oder das Mobiltelefon in Freisprechfunktion bedienen. Ebenso ist die Übertragung von Musikdateien zum Autoradio und zum Audiosystem möglich. Kunden erhalten ein ebenso wegweisendes wie sicheres System für alle In-Car-Kommunikations¬anforderungen, das zudem in allen Automobilen nachträglich eingebaut werden kann.

Intel New Business Initiative: Neue Möglichkeiten für RFID
Basierend auf bestehenden Intel Kernkompetenzen hat das in Irland ansässige Team der Intel New Business Initiative (NBI) die Aufgabe, neue Geschäftsfelder zu entwickeln und zu fördern. Ein Arbeitsbereich der NBI ist das zukunftsweisende Thema RFID (Radiofrequenzidentifizierung). RFID-Tags enthalten einen winzigen Mikrochip und eine Funkantenne, die von automatischen Lesegeräten erfasst werden, um Lieferketten in Branchen wie Gesundheitswesen, öffentliche Verwaltung, Distribution, Produktion und Einzelhandel zu verfolgen. Intel stellt mit dem Intel UHF RFID Transceiver R1000 einen neuen Funkchip für UHF Lesegeräte vor, der durch einen bislang unerreichten Integrationsgrad beeindruckt. Es handelt sich um einen kompletten Hochleistungsempfänger in einem einzigen winzigen Chip, der einen Durchbruch im Bereich UHF RFID – dem aktuellen Industriestandard – darstellt. Intel geht davon aus, dass der Intel UHF RFID Transceiver R1000 sowohl das zukünftige Design als auch den zukünftigen Einsatz von RFID-Lesegeräten nachhaltig beeinflussen wird. Mit dem neuen Funkchip ermöglicht Intel den Bau bedeutend günstigerer, kleinerer und dabei enorm leistungsfähiger RFID Lesegeräte, die sehr stromsparend arbeiten und für den Anwender einfach zu installieren und zu verwalten sind. Als eines der ersten Unternehmen hat auch der deutsche Hersteller Deister angekündigt, in Kürze Geräte auf Basis des R1000 anzubieten.

Intel und das digitale Gesundheitswesen
Intel ist der Überzeugung, dass die Herausforderungen im Gesundheitswesen stets ganzheitlich und umfassend betrachtet werden müssen. Dies bedeutet für Intel, die Entwicklung technischer Lösungen immer auch im Sinne der betroffenen Menschen voranzutreiben. Ein hervorragendes Beispiel hierfür ist die Begleitung von Krankenhäusern bei der Einführung neuer Schlüsseltechnologien, etwa von Funk-Netzwerken. Zu diesem Zweck stellt Intel das Know-how seiner Spezialisten zur Verfügung und bindet das Fachwissen externer Firmen zur Implementierung der Lösungen ein.
So haben beispielsweise die Asklepios Kliniken, Microsoft und Intel im vergangenen Jahr das „Asklepios Future Hospital Programm“ in der Asklepios Klinik Barmbek (ein Haus im Asklepios Verbund) ins Leben gerufen. Wesentliche Ziele des gemeinsamen Engagements sind, mittels modernster Informationstechnologie die Qualität der Patientenbehandlung und -betreuung zu erhöhen sowie Krankenhauskosten zu reduzieren. Als erstes deutsches Krankenhaus wird die Klinik in Barmbek den Mobile Clinical Assistant (MCA) testen. Der C5 des Tablet-PC Herstellers Motion Computing ist das erste Produkt auf der speziell für das Gesundheitswesen entwickelten MCA-Plattform von Intel und hat sich in eingehenden Praxistests in Großbritannien, Kalifornien und Singapur erfolgreich bewährt. Das Gerät verschafft Pflegekräften mehr Zeit für die Betreuung ihrer Patienten, indem sie damit zahlreiche Aufgaben mobil erledigen sowie die Verabreichung von Medikamenten verwalten können. Dabei sind die MCAs jederzeit kabellos an das zentrale Krankenhaussystem angebunden.

Gemeinsam für den Fortschritt in der Arzneimittelforschung
Intel und die Evotec Technologies GmbH, ein international führender Anbieter von Technologien und Geräten für die moderne Zellforschung, arbeiten gemeinsam daran, innovative Technologien zu entwickeln und einzusetzen, um künftig in der Arzneimittelforschung schnellere Ergebnisse und damit Kostenreduzierungen zu erzielen. Die Kooperation der beiden Unternehmen betrifft insbesondere die Weiterentwicklung der Zellanalyse-Software Acapella von Evotec Technologies, die auf Basis der neuesten und leistungsfähigsten Intel Prozessoren zusätzlich an Performance gewinnt. Wird Acapella auf entsprechenden Intel Dual oder Quad Core Systemen betrieben, können Anwender das Leistungspotenzial der zukünftigen Software-Version voll ausschöpfen. Damit eröffnen sich Kosteneinsparungen von mehreren zehntausend Euro pro Screening Kampagne bei einer gleichzeitigen Beschleunigung der Auswertungszeiten von bis zu einem Faktor 10. Letztendlich profitieren die Patienten von einer früheren Verfügbarkeit fortschrittlicher Medikamente zu geringeren Preisen.
(S. a. die ausführliche Pressemeldung zu Intel und Evotec Technologies)
Diese Aktivitäten sind Teil der „Digital Health“-Initiative von Intel, die die langjährige Innovationskraft des Unternehmens nutzt, um in den wichtigen Bereichen Informationsverfügbarkeit, Qualität von Patientenbehandlung und -betreuung sowie Kosten im Gesundheitswesen Verbesserungen herbeizuführen.
Intel, das weltweit führende Unternehmen im Bereich Halbleiterinnovation, entwickelt Technologien, Produkte und Initiativen, um Leben und Arbeit der Menschen laufend zu verbessern.