
Der Mobilfunkanbieter Telefónica Deutschland beginnt ab 1. Juli 2021 damit sein 3G-Netz abzuschalten. Die bisher für 3G genutzten Ressourcen machen bis Jahresende Platz für das 4G-Netz. Dafür nutzt der Telekommunikationsanbieter die Frequenzen der derzeit rund 16.000 3G-Sender auf 2.100 MHz künftig vollständig für 4G. Allen O2-Kunden, die noch ein auf 3G limitiertes Endgerät nutzen, bietet O2 Wechselangebote an. O2 beginnt am 1. Juli mit der Umwidmung der ersten 500 3G-Standorte. Zwei Wochen später folgen weitere 1.000 Standorte. Als Erstes profitieren Regionen in Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern von der 3G-Abschaltung.
Bis Ende September 2021 wird O2 weitere rund 9.500 Standorte umwidmen. In dieser Zeit werden die Netzarbeiten in Großstädten wie München, Köln, Frankfurt, Stuttgart, Essen und Düsseldorf sowie in großen Teilen von Bayern, Schleswig-Holstein, Sachsen, Thüringen und dem Saarland durchgeführt. Die letzten rund 4.500 3G-Standorte folgen bis Anfang Dezember. Für den Betrieb des 3G-Netzes hat O2 die Frequenzen bei 2.100 MHz mit 20 MHz Bandbreite genutzt. Heute laufen bereits rund 97 Prozent aller Daten über 4G, sodass die Abschaltung schon länger eingeplant gewesen ist.
Damit die 3G-Umwandlungen allen Kunden zugutekommen hat der Telekommunikationsanbieter bereits alle auf 3G-beschränkte Verträge seiner eigenen Marken für 4G geöffnet. Zudem bietet das Unternehmen allen eigenen Kunden einen kostenlosen SIM-Tausch an, falls diese noch eine auf 3G beschränkte SIM-Karte nutzen.
Quelle: Telefónica Deutschland
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