Die Umweltschützer von Greenpeace melden sich wieder über einige IT-Riesen zu Wort: Apple und Dell stehen im Kreuzfeuer. Greenpeace kritisierte speziell das iPad als ein Gerät mit Bedarf nach Cloud-Computing, was wiederum den Bedarf der Industrie nach „dreckiger“ Energie aus Kohlekraftwerken erhöhen soll: „So wie Cloud-Computing sich verbreitet, wächst der Bedarf der IT-Industrie nach Energie. Also müsste die Branche sich für erneuerbare Energiequellen und verbesserte Gesetze einsetzen, um die globale Erwärumg zu verhindern“, ärgert sich Greenpeace-Sprecher Casey Harrell.
Bis 2020 soll sich angeblich der Energiebedarf der Daten- und Telekommunikationszentren mehr als verdreifachen. Greenpeace hat aus diesem Grund Bedenken gegen den immer stärkeren Einsatz von Cloud-Computing.
Doch auch Dell visieren die Umweltschützer an: Dell wollte bis 2009 giftige Substanzen bei Herstellungsprozessen meiden und etwa auf PVC verzichten. Allerdings verschob man seine eigenen Zielvorgaben bis auf 2011. Das ärgert Greenpeace: „Dell wollte der grünste Technologieanbieter des Planeten werden“, gibt sich Iza, Kruszewska zynisch. „Apple, HP und selbst der Billiganbieter Acer haben bereits vier Notebookserien frei von PVC und BFR-Chemikalien. Dell sollte sich schämen“, fährt der Greenpeace-Sprecher fort. Kruszewska kritisiert Dells Versprechungen als reine Marketing-Masche.
Montag veranstaltete Greenpeace in Bangalore und Amsterdam bereits Demonstrationen gegen Dell. Weitere Aktionen sind in Planung.
Quelle: Electronista
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