
Der bekannteste Schachcomputer der Welt, IBMs Deep Blue, konnte 1997 den Schach-Großmeister Garry Kasparov besiegen. Eins konnte Deep Blue allerdings nicht, nämlich die Figuren auf dem Schachbrett selbst bewegen. Auch wenn diese Aufgabe im Vergleich zu den strategischen Berechnungen des Spiels trivial anmuten mag, ist sie doch eigentlicher Bestandteil des Spiels. In diesem Bezug holt ein neuer Roboter, der „Chess Terminator“, auf: Er setzt seine Figuren blitzartig. Erfunden wurde die Apparatur von Konstantin Kosteniuk, dem Vater / Trainer der amtierenden Schachmeisterin Alexandra Kosteniuk.
Trotz seiner pfeilschnellen Bewegungen soll der „Chess Terminator“ sehr energieeffizient sein: Laut Kosteniuk könnte der Roboter drei Jahre ohne Pause 24 Stunden am Stück Schach spielen. Ins Rampenlicht gelangte der Roboter jetzt, der bereits im Juni teilweise in den Blickpunkt der Öffentlichkeit geriet, durch ein Spiel gegen den ehemaligen Weltmeister Vladimir Kramnik.
Zu bemerken ist, dass der Roboter das Schachbrett nicht etwa über eine Kamera scannt, sondern direkt mit dem Brett verbunden ist. Jedes Feld ist mit einem Sensor ausgestattet, der dem „Chess Terminator“ erlaubt die aktuellen Positionen der Fiuren zu erkennen.
Das Ergebnis des Spiels war übrigens ein Unentschieden. Wer möchte kann in diesem Auszug ein paar Momente nachverfolgen:
Quelle: Gizmag
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