Laut einem Bericht von VR-Zone soll das aktuelle C1-Stepping von Intels kommenden Sandy Bridge E High-End-Prozessoren noch Probleme mit der Virtualisierungsfunktion VT-d (Virtualization Technology for Directed I/O) aufweisen. Während diese Funktion für die meisten Endkunden weniger von Bedeutung sein dürfte, setzt das fehlerhafte C1-Stepping Intel im Server-Segment unter Druck. Deshalb wird derzeit am C2-Stepping gearbeitet, durch das der Fehler behoben werden soll. Dieses wird aber wohl erst nach dem Launch erscheinen.
VR-Zone geht aber nicht davon aus, dass es dadurch zu einer weiteren Verschiebung der Endkunden-Variante von Sandy Bridge E kommen wird.
Darüber hinaus soll die zu Sandy Bridge E gehörige Waimea-Bay-Plattform zum Launch nur PCI-Express 2.0 unterstützen, da PCI-Express-3.0-fähige Hardware im Grunde noch nicht vorhanden ist. PCI-Express-3.0-fähige Hardware dürfte funktionieren, nur wird dies nicht von Intel garantiert.
Des Weiteren wird Intels Waimea-Bay-Plattform auch weiterhin Windows XP in der 32-bit und 64-bit Version unterstützen. Allerdings wird Intel keine Rapid-Storage-Treiber für Windows XP (32-bit) anbieten, so dass die Standard-Windowstreiber herhalten müssen. Sobald Microsoft sein neues Windows 8 Betriebssystem veröffentlicht, wird Intel selbstständlich auch das unterstützen.
Der neue X79-Chipsatz für Sandy-Bridge-E-Mainboards soll die Mainboard-Hersteller laut der offiziellen Preisliste etwa 70 US-Dollar kosten und damit um die 20 Prozent teurer sein als der X58-Chipsatz der aktuellen High-End-Plattform. Ob dadurch auch die Preise für entsprechende Mainboards steigen werden bleibt abzuwarten, da es sich hierbei um den offiziellen Listenpreis handelt und Intel in der Regel Preisnachlässe gewährt.
Quelle: VR-Zone
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