LCD-Hersteller zahlen Strafe

Zahlen 553 Mio. US-Dollar wegen Preisabsprachen

Im Rahmen eines Gerichtsverfahrens wegen Preisabsprachen haben sich nun sieben von zehn angeklagte Displayhersteller und die 24 klagenden US-Bundesstaaten auf eine Beilegung des Verfahrens geeinigt. Im Gegenzug dafür gestanden die sieben Unternehmen, in den Jahren 1999 bis 2006 Preisabsprachen getroffen zu haben, um die Preise für Displays in Fernsehern, Monitoren und Notebooks hochzuhalten, und verpflichteten sich zur Zahlung einer Strafe in Höhe von 553 Millionen US-Dollar.

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501 Millionen US-Dollar davon gehen an die betroffenen Einwohner der 24 klagenden US-Bundesstaaten, die in der Zeit vom 1. Januar 1999 bis zum 31. Dezember 2006 einen LCD-Monitor erworben haben. 37 Millionen US-Dollar fließen an staatliche sowie öffentliche Einrichtungen, um die finanziellen Schäden durch den Kauf von LCD-Monitoren zu kompensieren. Fünf der sieben Unternehmen zahlen darüber hinaus mehr als 14 Millionen US-Dollar zur Beilegung zivilrechtlicher Prozesse, die sich in Folge dieses Verfahrens ergaben.

Bei den sieben betroffenen Unternehmen handelt es sich um die Chi Mei Innolux, Chunghwa Picture Tubes, Epson, HannStar, Hitachi und Samsung sowie Sharp. Gegen drei weitere, nicht näher genannte Displayhersteller läuft das Verfahren weiter.

Quelle: ag.ny.gov

Jan Apostel

Redakteur

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