
Laut Intel hat man intern die Portierung der neuesten Android-Version, 4.1 alias Jelly Bean, für seine hauseigenen Atom-Prozessoren der Medfield-Reihe abgeschlossen. Intels Vizepräsident und General-Manager der Abteilung für Mobile-Computing, hat auf dem Intel Developer Forum in San Francisco erklärt: „Ich betreibe Android 4.1 bereits auf einem Medfield.“ Andere Angestellte sollen ebenfalls Smartphones mit Medfield-CPUs und Google Android 4.1 nutzen. Laut Bell sei der Portierungsprozess vollständig abgeschlossen und man müsse das Betriebssystem nur noch an die Mobilfunkanbieter schicken.
Aus diesem Grund konnte Bell auch kein Datum für die breite Veröffentlichung nennen: „Wir können es nicht selbst auf die Smartphones bringen. Wir müssen das Betriebssystem an die Mobilfunkanbieter weiterreichen und die schicken es dann durch ihre üblichen Tests.“
Smartphones mit Intel-Prozessoren sind immer noch Nischenprodukte. Dennoch ist Intels Bell optimistisch: „Vor einem Jahr haben die Leute noch gefragt: ‚Kann Intel ein Smartphone produzieren?‘. Jetzt fragen sie ‚Wie lange dauert es noch, bis ihr wachst?‘. Mit der Frage kann man wesentlich besser umgehen.“
Aktuell ist Intels größtes Problem der Stromverbrauch der Medfield-CPUs. Jener liegt deutlich über Prozessoren auf Basis der ARM-Architekturen. Dieses Problem hofft Intel allerdings in den nächsten Monaten und Jahren mit höherwertigen Fertigungsprozessen und Architekturverbesserungen in den Griff zu bekommen. Intel konzentriert sich diesbezüglich auf Optimierungen für Android auf Smartphones und Windows 8 im Tablet-Segment.
Quelle: PCWorld
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