
Tim Sweeney, seines Zeichens einer der Gründer des Spieleentwicklers Epic Games, sieht den PC in Zukunft als wichtige Spieleplattform. Laut Sweeney wechseln die Gelegenheitsspieler mittlerweile zu Smartphones und Tablets, während viele Core-Gamer die Vorzüge eines Gaming-PCs gegenüber einer Spielekonsole zu schätzen wüssten: „Ich denke in Zukunft werden viele Spiele, die heute exklusiv für Konsolen entwickelt würden, auch für den PC erscheinen.“ Sweeney glaubt demnach, dass der PC nicht nur als Spieleplattform bestehen bleibt, sondern an Bedeutung gewinnt.
Gleichzeitig betont Sweeney allerdings auch die Vorzüge von Konsolen: Hier lege man ein Spiel einfach ein und zocke direkt am großen TV auf der Couch mit dem Controller los. Dies sei für viele Anwender angenehmer als mit Maus und Tastatur vor dem Monitor zu hocken.
Sweeney denkt allerdings, dass sich frühere Beschwerden über den PC als Spieleplattform mittlerweile relativieren: So klagten ursprünglich viele Publisher über die Vielzahl an Raubkopien bei PC-Titeln. In Zeiten von Online-Aktivierungen und Kontenbindungen sowie benutzerfreundlichen Plattformen wie Steam sei diese Kritik aber nur noch schwer haltbar. Zudem biete der reine Online-Vertrieb gemeinsam mit Free-to-Play-Konzepten gerade am PC Chancen.
Summa summarum prophezeit Sweeney dem PC als Spieleplattform einen gewissen Aufschwung. Zumal die Kosten für die Spieleentwicklung immer mehr ansteigen und die Multiplattform-Entwicklung mit der nächsten Konsolengeneration endgültig Standard sein wird.
Quelle: Xbitlabs
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