
Die Berliner Firma Security Research Labs hat den Fingerabdruckscanner des Samsung Galaxy S5 geknackt und konnte die Sicherheitsmechanismen mit Leichtigkeit umgehen. Bereits kurz nach Erscheinen des neuen Smartphone-Flaggschiffs der Südkoreaner ist damit erneut bewiesen, dass biometrische Daten nur bedingt für Sicherheitsfunktionen taugen. Ähnlich erging es nämlich 2013 bereits Apple – auch die Sicherheitstechniken des Fingerabdruckscanners des iPhone 5S waren schnell ausgehebelt.
Durch das Knacken des Fingerabdruckscanners, konnten Mitarbeiter der Firma Security Research Labs sich nicht nur Zugang zu einem gesperrten Samsung Galaxy S5 verschaffen. Hätte der fiktive Besitzer den Fingerabdruck auch als Sicherheitsmaßnahme beim Bezahldienst PayPal verwendet, wäre auch dort der Zugriff möglich geworden.
IT-Sicherheitsexperten bemängeln schon seit Jahren, dass Fingerabdruckscanner eine denkbar schlechte Sicherheitsmaßnahme sind. Sie bewerten die Techniken in Smartphones mehr als Gimmicks. Klassische PINs und Passwörter seien deutlich schwerer zu knacken als ein Fingerabruckscanner.
Quelle: SRLabs
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