
In Asien bietet XFX ein spezielles Modell einer Radeon R9 380 an, bei der man einfach per Schiebeschalter auf der Grafikkarte zusätzliche Textur- und Shader-Einheiten freischalten kann. Aus der „XFX Radeon R9 380 Crimson Edition“ wird dann praktisch eine Radeon R9 380X. Schade nur, dass dieses Sondermodell nicht für Europa gedacht ist.
Solche Schalter zum Wechsel der BIOS-Versionen sind auf High-End Grafikkarten nicht unüblich, werden aber normalerweise als Backup-Optionen oder für spezielle Overclocking-Einstellungen genutzt. Mit dem BIOS-Switch der XFX Radeon R9 380 Crimson Edition geht der Hersteller einen Schritt weiter und nutzt für die Grafikkarte dann das BIOS einer Radeon R9 380X. Man bekommt somit 2048 statt 1792 Shader-Einheiten sowie 128 statt 112 Textureinheiten. Ansonsten gibt es zwischen diesen beiden AMD-Modellen auch keine Unterschiede, sieht man von eventuell verschiedenen Taktraten ab, was aber von den einzelnen Herstellern abhängt. XFX erhöht beim BIOS-Switch zur 380X sogar die Taktraten: von 990/1425 auf 1040/1450 MHz für Chip und Speicher.
Die Leistungsfähigkeit der Grafikkarte steigt entsprechend an, wie diverse Benchmarks aus China zeigen. Eine Auswahl:
- 3DMark Fire Strike: +7,4 %
- 3DMark Fire Strike Extreme: +8,3 %
- 3DMark 11 Extreme: +11,6 %
- Unigine Heaven Benchmark 4.0 (1080p): +7,5 %
- Thief: +3,2 %
- Rise of the Tomb Raider: +7.9 %
Die XFX Radeon R9 380 Crimson Edition ist in China für umgerechnet 232 Euro angeboten, was hierzulande praktisch dem Preis der günstigsten Radeon R9 380X entspricht. Ein Schnäppchen ist sie also auch im Reich der Mitte nicht.
Quelle: Expreview
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