
Nachdem Toshibas erster HD-DVD Player im April auf der US-amerikanischen Markt gelangt ist, haben nun findige Bastler den HD-A1 auseinander genommen und die Kosten für die einzelnen Teile ermittelt. Wie nun heraus kam, kostet der Player mindestens $674 in der Produktion, also über 40% mehr als Endkunden für ihn zahlen müssen. Dabei sind in diesem $674 die Kosten für die Montage, Logistik, Distribution und Marketing noch nicht inbegriffen.
Zu bedenken ist auch, dass Toshiba von den Wiederverkäufern, also i.d.R. dem Einzelhandel, noch weniger als die 499€ für jedes Gerät erhält. Ähnliches berichteten wir bereits über Microsofts Xbox 360 und Sonys Playstation 3. Nun kann man sich fragen, warum macht das Unternehmen das? Player, die das Konkurrenzformat Blu-ray abspielen können, kosten schließlich gut das Doppelte.
Die Antwort auf diese Frage wird in der Playstation 3 von Sony vermutet, die mit einem integrierten Blu-ray Laufwerk, also dem Konkurrenzprodukt, auf dem Markt kommen wird. Es wird erwartet, dass die ebenfalls stark subventionierte Playstation 3 mit ihren $599 die oberste Preisgrenze für HD-DVD und Blu-ray Player definieren wird. Sony soll sogar darauf spekulieren, das einige die Konsole nur für die Wiedergabe von Blu-ray Filmen kaufen werden. Die Intention dahinter ist, zum Einen das eigene Format (Blu-ray) zu stärken und zum Anderen speziell mit der Software Geld zu scheffeln.
Toshiba, Mitglied des HD-DVD Lagers, will sich wohl eine gute Ausgangsposition für die Schlacht gegen Blu-ray sichern.
Quelle: reghardware.co.uk
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