
Das Unternehmen Lucid gab auf der Computex bekannt, dass seine GPU-Switching-Technologie mit dem Namen Virtu
ab sofort unter Virtu Universal
laufen wird. Grund für den Namenswechsel dürfte die Unterstützung von AMD-Plattformen sein, nachdem die Virtu Technologie bislang nur Intels Sandy Bridge Plattform unterstützte. Darüber hinaus wird Lucids Virtu Universal ein neues Feature namens Lucid Virtual Vsync
besitzen, bei dem es sich um eine Vsync-Alternative ohne das Framerate-Problem handeln soll.
Lucid Virtu Universal soll zukünftig sowohl AMDs integrierte Grafikeinheiten der 890er Chipsätze unterstützen als auch die integrierte Grafikeinheit von AMDs kommenden Llano APUs. Zudem wird es ein paar neue Features bieten.
Die wahrscheinlich interessanteste der neuen Funktionen von Virtu Universal dürfte Virtual Vsync sein. Das klassische Vsync (vertikale Synchronisation) verhindert den sogenannten Tearing-Effekt, bei dem der zuvor gerenderte Frame von dem darauf folgenden überlagert wird, so dass das angezeigte Bild einen zerissenen Eindruck macht. Vsync limitiert die maximalen frames per second
(fps). Bei einem Monitor mit 60 Hz können allerdings nur 60, 30 oder 15 fps dargestellt werden, so dass die Framerate bei einer nicht gleichbleibenden Performance starke Sprünge macht.
Lucids Virtu Universal soll einen Algorithmus besitzen, der Tearing im Vorraus erkennen kann und den Bildspeicher dementsprechend modifiziert. Das fertige Bild soll dann ohne Tearing ausgegeben werden. Darüber hinaus wird die maximale Framerate durch Virtual Vsync nicht limitiert, wie es beim klassischen Vsync der Fall ist. Funktionieren soll dies mit allen DirectX-basierten Spielen. Allerdings nur im Zusammenspiel mit der integrierten Grafiklösung und nicht mit einer dedizierten Grafikkarte, da Lucids Virtu Universal nur auf den Bildspeicher der integrierten Grafikeinheit zugreifen kann.
Ein weiteres Feature von Virtu Universal betrifft ganz besonders den Notebooksektor. So wurde Virtu Universal um ein Power Management erweitert, das laut Lucid Nvidias Optimus Technologie in nichts nachsteht.
Quelle: 3DCenter
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