AMDs eigentlicher Plan war es die demnächst erscheinenden, auf der Bulldozer-Architektur basierenden FX-CPUs (Codename „Zambezi“) und die dazugehörige „Scorpius“-Plattform bereits im nächsten Jahr durch die „Komodo“-CPUs samt „Corona“-Plattform zu ersetzen. Doch wie die X-bit labs nun berichten, hat AMD diese Pläne aufgrund von Problemen verworfen. Stattdessen kommen nun die „Vishera“-CPUs mitsamt der dazugehörigen „Volan“-Plattform, die auch als „Scorpius Refresh“ bezeichnet wird.
Die Komodo-CPUs sollten bis zu zehn CPU-Kerne besitzen, die auf der überarbeiteten Bulldozer-Architektur namens Piledriver basieren und zusammen mit der dazugehörigen Corona-Plattform ein paar Verbesserungen und neue Funktionen bieten. Dazu gehörten unter anderem PCI-Express 3.0 Unterstützung sowie ein Triple-Channel-Speicherinterface. Aufgrund der technischen Neuerungen wäre aber auch ein Sockelwechsel auf den Sockel FM2 vonnöten gewesen.
Die neuen Vishera-CPUs und die Volan-Plattform sollen hingegen weiterhin auf den Sockel AM3+ und einen überarbeiteten AMD 990FX Chipsatz setzen. Dadurch soll die kommende CPU-Generation weiterhin mit der aktuellen Bulldozer-Generation und Scorpius-Plattform kompatibel sein. Allerdings wird Vishera nur noch über bis zu acht Piledriver-CPU-Kerne verfügen und die Nutzer werden sich wohl weiterhin mit PCI-Express 2.0 und dem Dual-Channel-Speicherinterface zufrieden geben müssen.
Die Bulldozer-Nachfolgegeneration Vishera soll derzeit für das dritte Quartal 2012 geplant sein. AMD hat sich nicht zu den Gerüchten geäußert.
Quelle: X-bit labs
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