3dfx Voodoo5 5500 - Seite 8

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Fazit

Eine komplette Bewertung müssen wir leider schuldig bleiben, da unser Testmodell noch nicht ganz der im Handel erscheinenden Voodoo5 5500 entsprach und wir außerdem auf Software-Beilagen und Handbuch noch verzichten mussten. Diese können wir dann natürlich nicht beurteilen.
Auf die weiteren Features wie den T-Buffer und die dadurch ermöglichten Spezial-Effekte wie Bewegungsunschärfe (Motion Blur) sind wir noch nicht eingegangen, da diese noch in keinem Spiel zum Einsatz kommt.

Insgesamt dürfen wir ein durchaus positives Fazit ziehen. Das von der Voodoo5 5500 gebotene Full Scene Anti Aliasing wertet die Karte deutlich auf.
Auch hatten wir bei Installation und Betrieb keinerlei Probleme. Abstürze traten auch im Athlon-System nicht auf.
Kritik gibt es natürlich auch. So ist der Preis mit knapp 700 DM relativ hoch und die Performance nicht gerade überragend. Die Treiber werden sicher noch um einiges optimiert, aber es ist kaum anzunehmen, dass diese die Voodoo5 an die Spitze katapultieren können. Wer eine schnellere Karte für seine 3D-Shooter will, wird von Konkurrent nVidia bedient – in allen Preislagen.
Auch auf TV- und Video-Features muss der Käufer bei der Voodoo5 verzichten. Zwar wird die DVD- und Movie-Ausgabe auf dem Monitor hardware-seitig beschleunigt, aber dies kann man nicht auf einem Fernseher ausgeben.

Für wen ist die 3dfx Voodoo5 5500 denn nun eine Kauf-Alternative zum GeForce-Aufmarsch?
Freunde von Sport- und Rennspielen sowie Flug- und Raumschiff-Simulationen können eigentlich ohne großes Nachdenken zugreifen. Durch eingeschaltetes Full Scene Anti Aliasing wird diese Art von Games deutlich aufgebessert. Auch ein besonders hoch getakteter Prozessor ist für das FSAA nicht unbedingt erforderlich, wie wir in den Benchmarks gezeigt haben.
Wer überwiegend Action-Spiele und Online-Gaming bevorzugt, greift vielleicht doch eher zu einer Karte mit nVidia GeForce Grafikchip – es sei denn, er besitzt einen sehr schnellen Prozessor, denn dann ist der Unterschied zur Konkurrenz nicht mehr gravierend und man bekommt eine hervorragende Bildqualität dazu!

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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