Microsoft hatte ja bereits angekündigt, gegen den Urteilsspruch, der die
Verfahren über mehrere Jahre hinziehen kann, bis ein unanfechtbares Urteil
rechtskräftig und die Teilung von Microsoft tatsächlich vollzogen
wird, meinen viele, dass sich mittelfristig erstmal nicht viel ändern wird. Aber weit gefehlt!
In einer bei Yahoo! veröffentlichten
Reuters-Meldung werden
einige der möglichen Konsequenzen aufgezeigt. Neben der negativen Auswirkungen auf
den Wert der Microsoft-Aktie wird vor allem eine Moral-Verschlechterung bei den
33.000 Angestellten des Software-Giganten befürchtet. So könnten die
Mitarbeiter von den auferlegten Restriktionen eingeschüchtert werden, die
sie anweisen, alle eMails mehrere Jahre aufzubewahren und Vereinbarungen zu
unterzeichnen, in denen sie anerkennen, dass bestimmte Verhalten der Angestellten
eine Mißachtung des Gerichts bedeuten könnten!
Dass die Fluktuationsrate bei Microsoft, die im Vergleich zu anderen amerikanischen
Unternehmen traditionell recht niedrig ist, deutlich ansteigen wird, gilt als
sicher.
Dies wiederum könnte zu Verzögerungen bei der Software- und Produkt-Entwicklung
führen. In erster Linie könnten davon Windows Millennium und die neue
Spielkonsole X-Box betroffen sein, die beide entweder verschoben oder sogar ganz
aufgegeben werden könnten.
Allerdings handelt es sich bei solchen Aussagen noch um viel Spekulation.
Quelle: Reuters
Neueste Kommentare
22. Januar 2025
14. Januar 2025
14. Januar 2025
31. Dezember 2024
28. Dezember 2024
27. Dezember 2024