Nach Toshiba hat mit Hitachi nun auch der zweite
Patent-Verletzungen verklagt wurde, in ein Lizenzabkommen
mit der Firma eingewilligt. Das entsprechende Verfahren ist
damit hinfällig bzw. wird eingestellt.
Hitachi wird Rambus zunächst eine einmalige Summe
für die Einigung zahlen und dann vierteljährliche
Patentgebühren entrichten. Das Abkommen umfasst
Patente für grundlegende Aspekte von High-Speed
Speicher-Schnittstellen, die von Rambus erfunden und derzeit
u.a. in Hitachi’s SDRAM und Double Data Rate (DDR) SDRAM
benutzt werden.
Für uns Speicherkäufer nicht so toll ist die
Tatsache, dass beispielsweise die Patentgebühren
für DDR RAM, die Hitachi an Rambus überweisen muss,
höher sind als für Direct Rambus Speicher! Auf
diese Weise will Rambus wohl sein eigenes RAM auf dem Markt
durchdrücken.
Man darf gespannt sein, wie die anderen Speicherhersteller
nun auf diesen zweiten Sieg der Rambus Inc. im Kampf der
Patentfragen reagieren. Werden Micron, Samsung, Hyundai,
Infineon etc. folgen müssen und ebenfalls solche
Vereinbarungen mit Rambus eingehen? Wird die Rambus Inc.
damit den Markt für Speicher kontrollieren?
Das Business mal außen vor gelassen, für uns
Speichernutzer und -käufer wird das voraussichtlich
keine positiven Folgen haben, denn dass die Speicherpreise
durch die Gebühren, die die Hersteller nun an Rambus
abdrücken müssen, steigen werden, scheint klar.
DDR RAM, auf das sich viele Athlon-Besitzer schon eine
Weile freuen, wird wohl ein teurer Spaß…
Quelle: Rambus Inc. Pressemitteilung
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