AMD oder Intel für MPEG-4?

MPEG-2 ist tot, es lebe MPEG-4. Aber so laut darf man das ja eigentlich

Anzeige
nicht sagen, sonst hängt einem die Industrie im Nacken. Okee, zur
Sache. Seit dem das neue Komprimierungsverfahren doch recht vielversprechend
ist, zumindest was die Qualität und den Speicherplatz angeht, werden
DVD-Laufwerke wohl einen neuen Boom erfahren. Doch dass die Anwendung
von MPEG-4 sehr zu Lasten der CPU geht, dürfte jeden klar sein.
Und mit welchem Prozessor man noch in den vollen Genuß solcher
High-Quality-Videos kommen kann, davon weiss Tom’s Hardware zu
berichten. Dabei hat man sich jedoch an die zur Zeit gängisten
Exemplare aus den Häusern von Intel und AMD gehalten. Natürlich
ist es dabei nich nur damit getan, ein Bild zu erzeugen, man will ja
auch as fürs Ohr haben. Dafür darf die CPU dann das volle Programm
absolvieren und noch zusätzlich einen Audio-Stream encoden.

Kurz und knapp, als langsamster Kandidat im Testfeld kam ein Intel
Celeron mit 667MHz (66MHz FSB) zum Einsatz. Für einen 4 minütigen
MPEG-4 Abschnitt benötigte dieser Prozessor knappe 20 Minuten.
Zum Vergleich: ein Athlon von AMD mit 1100MHz Prozessortakt und
110MHz FSB bewältigt den Parcours in schlappen 10,5 Minuten, also
in etwa der halben Zeit. Eine Tabelle mit mehreren Prozessoren
kann man sich hier
anschauen. Nach diesem Versuch hat man festgestellt, dass die
Erzeugung einer MPEG-4 Sequenz hauptsächlich von der Geschwindigkeit
der CPU profitiert. Hinzu kommen noch der FSB sowie der Speichertakt.

Nun, recht störend kann es werden, wenn die CPU einfach nicht mehr
hinter her kommt. Bei älteren Prozessoren kann es dann mit unter
schon einmal vorkommen, dass das Bild ruckelt oder der Ton aussetzt
oder aber versetzt zum Bild ertönt. Eine entsprechende Tabelle
zur Auslastung kann man sich dann wieder hier
anschauen. Zum Vergleich kann man sich noch die CPU-Auslastung bei
MPEG-1 zu Gemüte führen.

Wenn man dann einen kompletten Verglech anstrebt, kommt man zu dem
Schluß, dass ein Duron von AMD wohl zur Zeit das beste Preis-Leistungs-Verhältnis
besitzt, zumindest was das Abspielen von MPEG-4 Layern angeht. Könnte
aber mit unter auch daran liegen, dass es noch keine Software für
MPEG-4 Encoding gibt, die ISSE Befehle fü Intel’s Coppermine unterstützt.

Quelle: Tom's Hardware

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert