Nachdem die Grafiksparte des ehemaligen Chipriesen S3 von VIA gekauft wurde, sah man lange Zeit keinen neuen Grafikchip aus dem Hause S3. In den integrierten Chipsätzen verwendete VIA lieber den Savage4 statt dem neueren Savage2000 mit nicht funktionierender T&L-Einheit. Der Savage4 ist jedoch hoffnungslos veraltet und in aktuellen Spielen selbst bei geringen Auflösungen elend langsam.
Betrachtet man ausschließlich die technischen Details, kann der SuperSavage durchaus mit einem GeForce2 Go mithalten. Der zu DirectX 7-Features kompatible Chip soll über eine T&L-Einheit verfügen und min. 18,5Mio Polygone in der Sekunde rendern können. Der GeForce2 Go bringt es, allerdings bei schon angesprochenem, geringen Takt, auf 18Mio. Mit seinen zwei Pixelpipelines zieht der neue Savage ebenfalls mit NVIDIAs Konkurrenzprodukt gleich.
Die “DuoView”-Technologie hört sich stark nach TwinView oder DualHead an, also der Fähigkeit, zwei visuelle Ausgabegeräte gleichzeitig mit Bildern zu versorgen.
Mit dem GeForce2 Go kann der SuperSavage also theoretisch mühelos konkurrieren, gegen den nForce dürfte es der Chip jedoch schwer haben. Mit dem nForce kommt erstmals ein integrierter Chip vom Schlage des GeForce2 GTS auf den Markt, gegen den es VIAs Produkt schwer haben dürfte. VIA kann sich jedoch damit trösten, dass der nForce ein teures Edelprodukt wird, der preislich gegen SuperSavage-Chipsätze alt aussehen dürfte.
Vermutlich wird der SuperSavage auf der Comdex Las Vegas im November präsentiert.
Quelle: Savage2K
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