Eigentlich sollte UDMA100 mit einer Übertragungsrate von maximal 100MB/s das Ende der Fahnenstange für den UDMA-Standard markieren. Danach sollte das technisch überlegene Serial ATA (SATA) übernehmen. Mit einem vieradrigen Kabel (UDMA100: 80 Adern) erreicht es vorerst Übertragungsraten von knapp 190MB. Doch das ist nicht der einzige Vorteil. Die SATA-Kabel können doppelt so lang sein wie ihre Vorgänger. Jumper für Master- und Slave muss man nicht mehr setzen, da es kein Master-/Slave-System mehr gibt.
Mit der Lösung des Hauptproblems hat man sich leider ein anderes geschaffen: Der gewöhnliche 32Bit PCI-Bus kann maximal 133MB in der Sekunde übertragen. Davon müssen jedoch noch etliche Megabyte Controlloverhead u.a. abgezogen werden. 133MB wird man also niemals real erreichen können. Die bisher sehr beliebten AddOn-Karten, mit denen man älteren Rechnern die neuste Technik zugänglich machen kann, werden also beim UDMA133 nicht die volle Leistung erreichen. Zumindest nicht im 32Bit PCI-Bus. Abhilfe kann hier nur 64Bit PCI schaffen, dessen Anwendung in Desktopsystemen aber noch genauso in den Sternen steht wie die von SATA.
Quelle: Maxtor
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