Bisher war man immer davon ausgegangen, dass AMD bei der Umstellung ihrer Prozessoren von 0,18µ auf 0,13µ Fertigungstechnologie nicht viel am CPU-Design ändert und deshalb die Performance bei gleichem Takt auch gleich sein müsste. Dies war auch von AMD selbst auf der Computermesse Comdex im November letzten Jahres geäußert worden, wo der neue 0,13µ Athlon mit dem Codenamen Thoroughbred erstmals gezeigt wurde.
Damit würde AMD es Intel gleich tun, denn diese haben bei der Einführung des 0,13µ Pentium 4 Northwood den Level-2 Cache von 256 auf 512KB gegenüber dem bisherigen 0,18µ Pentium 4 Willamette angehoben.
Weiter heißt es, dass der Athlon XP 2500+ definitiv mit dem neuen Thoroughbred-Kern ausgestattet sein wird, das 2200+ Modell jedoch noch nicht. Wir dürfen nach bisheriger Erfahrung wohl davon ausgehen, dass AMD wie üblich die Modelle langsam steigert – von dem erst kürzlich vorgestellen Athlon XP 2000+ auf 2100+, 2200+, 2300+, 2400+, 2500+ etc. Bei welchem Modell genau die Umstellung auf 0,13µ vorgenommen wird, ist noch nicht bekannt.
Angeblich sollen die 0,13µ Thoroughbred Varianten nicht nur weniger Strom verbrauchen, sondern auch mit einer niedrigeren Taktfrequenz als die Palomino-Modelle auskommen und dabei trotzdem ein höheres ‚Performance Rating‘ (PR) bekommen. Das würde heißen, dass AMD dem Thoroughbred in der Tat ein optimiertes, besseres Design verpasst hat, um bei gleichem Takt mehr Leistung zu erzielen.
Vermutlich werden wir es defintiv aber erst bei der Einführung des Thoroughbred irgendwann im zweiten Quartal diesen Jahres erfahren.
Quelle: The Inquirer
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