Club-3D Radeon 8500LE - Seite 3

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Ausstattung

Die Club-3D Radeon 8500LE bietet sehr viele Anschlussmöglichkeiten für Ausgabegeräte. Dank der HydraVision-Technologie ist es möglich, zwei Monitore gleichzeitig zu betreiben. Hierzu muss man zu dem mitgeliefertem DVI-auf-VGA Adapter greifen, da die Karte keine zwei VGA-Ausgänge besitzt.



Anschlussmöglichkeiten der Radeon

Es gibt auch eine spezielle HydraVision-Software, die man jedoch nicht zwangsweise benötigt, um zwei Monitore unter Windows zu verwenden. HydraVison bietet dem Benutzer aber einer Reihe nützlicher Extras. Dank dieser Technologie kann man neun virtuelle Desktops betreiben, Anwendungsfenster über beide Monitore maximieren/minimieren und Hotkeys für bestimme Aktionen belegen.
Zwei voneinander unabhängige RAMDACs lassen den Betrieb der Monitore mit unterschiedlichen Auflösungen und Bildwiederholraten zu.



Verwendung von zwei Monitoren gleichzeitig

Leider ist dies nur unter Windows 98, ME und XP ohne Einschränkungen möglich. Bei Windows NT und 2000 sind verschiedene Kombinationen nicht möglich.

Das ist aber noch lange nicht alles was die Radeon zu bieten hat. Dank ihres DVI-Ausgangs bietet sich die Möglichkeit ein TFT zu betreiben. Das von uns verwendete 18″ TFT von Eizo verweigert den Betrieb aber erst vollkommen. Beim Anschalten des Rechners schaltet es nach wenigen Sekunden in den StandBy-Modus.
Nach viel Probieren und mit exzellentem Support von Club-3D bekommen wir es aber schließlich doch zum Laufen.
Wenn man einen analogen Monitor als primäres und das TFT als sekundäres Ausgabegerät anschließt, funktioniert es. Danach kann man in den Einstellungen die Monitorverteilung ändern, und somit das TFT auch als primären Monitor betreiben.
Zusätzlich muss in den DVI-Einstellungen das Häkchen bei „Use DDC Information“ entfern werden.
Unter Windows 2000 und XP haben wir während des Bootvorgangs allerdings immer noch kein Bild. Dies scheint daran zu liegen, dass im DOS-Modus alle Monitore mit 72Hz angesteuert werden. Damit haben einige TFT’s Probleme, z.B. das von uns verwendete.
Ob ATI diesbezüglich Verbesserungen vornehmen wird, bzw. wie lange dies dauern wird bleibt abzuwarten.

Wer seinen Fernseher über diese Grafikkarte betreiben will, kann den S-Video Ausgang benutzen. Die TV-Ausgabe auf einem normalen Fernseher ist im Gegensatz zu den Bildern manch anderer Karten nicht von Darstellungsfehlern oder gar einem unscharfen Bild geprägt. Lediglich zwei kleine schwarze Streifen fallen an der Ober- und Unterseite auf. ATI verwendet hierzu den eigenen Rage Theatre Chipsatz. Dem Genuss von DVDs oder anderen auf dem Computer vorhandenen Filmen über den Fernseher steht also nichts im Wege!
Hier zeigt sich allerdings eine kleine Schwachstelle: Das Abspielen der DVD ist nur auf dem primären Monitor möglich. Dies kann umgangen werden, indem man das TV-Gerät als primären Monitor betreibt. Da das Windows-Startmenü aber grundsätzlich auf dem primären Monitor verbleibt, wird gleichzeitiges Arbeiten und Abspielen einer DVD schwierig und umständlich.
Sollte man ein TV-Gerät besitzen, das weder über einen S-Video-Eingang noch einen Composite-Eingang verfügt, muss man zu einem Scart-Adapter greifen. Ein solcher liegt unserer Karte im Gegensatz zu der Retail-Version von ATI aber nicht bei.
Die vielen Kombinationsmöglichkeiten ermöglichen es natürlich auch, einen Monitor und ein TV-Gerät gleichzeitig zu betreiben. Hier bieten sich einem die gleichen Einstellungsmöglichkeiten wie beim normalen Dual-Monitorbetrieb.



Verwendung von Monitor und Fernseher

Man sieht, ATI lässt was die Anschluss- und vor allem Kombinationsmöglichkeiten betrifft, kaum Wünsche offen.
In folgender Tabelle haben wir noch mal alle unterschiedlichen Kombinationen von Ausgabegeräten zusammengestellt:

Konfiguration Verwendete Anschlüsse Kommentar
Monitor und TV VGA und S-Video Ggf. S-Video->Composite-Adapter
TFT und TV DVI und S-Video Ggf. S-Video->Composite-Adapter
Monitor und TFT VGA und DVI
Monitor und Monitor VGA und DVI Mit DVI->VGA-Adapter
Monitor und TFT und TV VGA und DVI
und S-Video
In diesem Fall wird auf zwei Geräten das gleiche Bild angezeigt;
ggf. S-Video->Composite-Adapter

3 Antworten

  1. Marc sagt:

    Danke für den Test.
    Leider geht aus diesem nicht hervor wieviel Speicher die Club3D 8500 LE hat.
    Kann man das noch nachvollziehen ?
    Eine Suche mit einer Suchmaschine brachte leider kein klares Ergebnis.

    Gruß !

    • Das hast du aber einen gaaanz alten Test ausgegraben.
      Wenn ich mich richtig erinnere, hatte diese 8500LE 64 MByte RAM statt der 128 MByte wie die normale 8500.

  2. Marc sagt:

    Danke für die Antwort.
    Ich durchforste momentan alle Grafikkarten-Tests auf hartware.de, da ich Grafikkarten sammle und mir eine Datenbank aufbauen möchte, um einen Überblick über die mehr als 520 Karten zu behalten.
    Für diesen Zweck sind diese gaaanz alten Tests Gold wert !
    Es ist wie eine Zeitreise und man weiß die Karten, die man besitzt, nochmal etwas mehr zu schätzen, wenn man sie hier in einem Test wiederfindet.
    Von daher: Vielen Dank für über 23 Jahre fortwährender Tests !

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