Der Chipsatzmarkt für AMD Prozessoren scheint immer interessanter zu werden. Nach NVIDIA (nForce) und ATI (Radeon IGP 320) drängt jetzt offenbar ein drittes Schwergewicht auf den kleinen Markt. Laut den x-bit labs werkelt AMDs neuer Foundry-Partner UMC an einem eigenen Chipsatz für die Prozessoren des Partnerunternehmens. Dazu beauftragte man die eigene Abteilung “Integrated Technology Express” mit der Entwicklung. Hergestellt wird der Chipsatz dann in den UMC-eigenen Fabs. Das wird vermutlich auch UMCs Hauptvorteil sein. Während bis auf SiS sämtliche Konkurrenten Fertigungskapazitäten bei UMC und TSMC kaufen müssen, kann UMC die sowieso vorhandenen Kapazitäten nutzen. Ob das jedoch ausreicht, um auf dem vergleichsweise winzigen Markt Fuss zu fassen, ist fraglich. Um die 20% Marktanteil der AMD-Prozessoren schlagen sich insgesamt sieben Unternehmen (ALi, AMD, ATI, NVIDIA, SiS, UMC, VIA). Die Vergangenheit zeigte jedoch, dass die Mainboardhersteller auf maximal zwei Chipsatzhersteller setzen.
Quelle: x-bit labs
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