MPEG-4 Encoding
Das Rippen von DVDs mit anschließender Kompression und Speichern auf CD oder Festplatte kommt immer mehr in Mode. Den vollständigen Durchbruch musste die Filmindustrie noch nicht erleben, Intel und AMD arbeiten aber hart daran, diesen bald zu ermöglichen. Heutige PCs rechnen an einem zweistündigen Film oft noch einen halben Tag herum, eine Folge der schwachen Rechenleistung und geringen Speicherbandbreite.
Für unseren Test wählten wir das beliebte Tool Xmpeg 4.2 und den DivX 5.0 Codec. Das Programm unterstützt bereits die SSE2 Befehlssatzerweiterungen des Pentium 4. Komprimiert wurde ein knapp 6 minütiger Ausschnitt aus einem Actionfilm. Neben dem 720×576 Pixel großen Bild mußte zudem die Tonspur ins MP3-Format (160KBit) konvertiert werden. Eine Sekunde Film besteht üblicherweise aus 25 Einzelbildern. Eine Framerate von 12,5fps bedeutet demnach, dass das System für einen zweistündigen Film genau vier Stunden für die Kompression benötigt. Bei 10fps sind es schon fünf Stunden.
MPEG-4 Encoding
256MB RAM, GeForce3 Ti500, Windows 2000
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fps |
P4 2533 (FSB533/PC1066) |
P4 2533 (FSB533/PC800) |
P4 2400 (FSB533/PC1066) |
P4 2400 (FSB400/PC800) |
Athlon XP 2100+ |
Athlon XP 2000+ |
Athlon XP 1900+ |
P4 2000 (FSB400/PC800) |
Athlon XP 1800+ |
Athlon XP 1700+ |
Athlon XP 1600+ |
P4 1800 (FSB400/PC800) |
P4 1600 (FSB400/PC800) |
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Etwas gewundert hat uns, dass der Encoder scheinbar gar nicht auf die um 33% gesteigerte Bandbreite anspricht. Hier hätten wir uns etwas mehr erwartet. Nichtsdestotrotz überschreitet der Pentium 4 in unserer Konfiguration erstmals die Grenze für Echtzeitencoding, zumindest bei der durchschnittlichen Framerate. Konstant liefert der Pentium 4 leider noch keine 25fps.
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