Messwerte Pumpendrehzahl
Es wurde der 1. freie Lötpunkt als Tacho zum Motherboard angeschlossen und mit dem Voltmeter gemessen, weil das Mobo maximal nur 22.500 anzeigen kann.
(Umrechnung ist: Hz x 30 = Mobo-Anzeige in U/min)
Ein normaler PC-Lüfter hat z.B. etwa 120 Hz und das Mobo zeigt dann 3.600 U/min an. Mit der DDC-1 zeigte das Mobo (Abit KD7) bei 12V Pumpenspannung konstant 22.500 U/min an, weil dieses nicht mehr als 750 Hz anzeigen kann. Mit weniger Spannung an der Pumpe wies das Mobo dann bis 7V abfallende Werte bis 12.000 U/min (400Hz) aus. Schade, so einfach lässt sich das Tachosignal also nicht nachrüsten. In der aktuellen Handelsversion von Laing ist allerdings bereits ein PC-tauglicher Tachoanschluss geschleift.
Wenn die 770Hz bei 12V umgerechnet werden, ergibt sich rechnerisch ein Wert von 46.200. Nach Rücksprache mit Laing ist der Pulse Divisor=12. Damit beträgt die Drehzahl bei 12V real 770Hz also (770/12)x60 = 3.850 U/min. Die Vorgabe von Delphi war 12 Pulse/Umdrehung und die Pumpe macht somit maximal etwa 4.500 U/min.
Die Laing Tacho-Version hat laut Hersteller einen Pulse Divisor von 2, d.h. die ausgegebene Drehzahl im BIOS ist real die Hälfte des angezeigten Wertes. Die Pumpen, die jetzt ausgeliefert werden, haben mittlerweile die für PCs erforderlichen 2 Pulse/Umdrehung an dem Lötpunkt.
Der zweite freie Lötpunkt ist dazu da, den Motor über ein externes Signal zu steuern. Mehr konnte von Laing dazu auch nicht benannt werden. Die einheitliche Meinung ist, dass dies für PC-Anwendungen jedoch nicht relevant ist.

Max. Druck bis 1,5 bar
Startprobleme bereitete in den ersten Testläufen lediglich ein separates 12V/5A Schaltnetzteil, mit dem beide Pumpen zum Test betrieben werden sollten. Dieses ist wohl zu schwach und konnte den maximalen Anlaufstrom (4,5A je Pumpe!) nicht liefern. Dazu aber im zweiten Praxistest mehr. In Abhängigkeit von der Rotorstellung brauchen die Pumpen auch weniger Anlaufstrom. Je nach Leistung des jeweils verwendeten PC-Netzteils und dessen Spannungswerte kann sich die Durchflussleistung verringern bzw. erhöhen. Hier ist ein möglichst kurzes Kabel zum Netzteil von Vorteil.
Einbaulagen der Pumpen
Laut Herrn Dürrenberg aus dem Hause Laing sind folgende Einbaulagen zu beachten:
- horizontal (Kugelrotor oben) = o.k.
- horizontal (Kugelrotor unten) = nicht gut
- senkrecht, Anschlüsse nach oben: ok
- senkrecht, Anschlüsse nach unten: nicht gut
Die Anschlüsse der Pumpe sollten oben, horizontal oder vertikal angeordnet sein, damit die Luft aus der Pumpe entweichen kann.
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