Intel verstärkt Bemühungen bei Virtualisierung

(Auszug aus der Pressemitteilung)

Feldkirchen, den 20. Januar 2005 – Intel forciert unter dem Codenamen Vanderpool seine industrieweiten Anstrengungen, die Virtualisierungsfähigkeit Intel basierender Clients und Server zu optimieren. Das Unternehmen hat die Spezifikationen der Vanderpool Technology External Architecture (EAS) veröffentlicht, um die Zusammenarbeit in der Entwicklung innerhalb der Industrie zu vereinfachen sowie Verbesserungen bei der Virtualisierung schneller und umfangreicher zu realisieren.

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Virtualisierung ermöglicht einer Plattform, eine Vielzahl an Betriebssystemen und Applikationen in unabhängigen Partitionen oder „Containern“ zu betreiben. Ein einzelnes Computersystem kann somit als eine Reihe virtueller Systeme fungieren. Die Vanderpool Technologie verbessert künftige Virtualisierungslösungen.

Intels Virtualisierungstechnologie ist Bestandteil mehrerer Intel Halbleitertechniken die Computeranwendern zuhause und im Büro sowie IT Managern neue Vorteile bieten sollen. Neben der Vanderpool Technologie arbeitet Intel an der La Grande Technologie für mehr Sicherheit und der Intel® Active Management Technologie für verbessertes System-Management. Bereits heute verfügbar sind die Intel® Hyper-Threading Technologie und die Intel® Extended Memory 64 Technologie.

Die Spezifikationen der Vanderpool Technologie sind im Internet unter www.intel.com/technology/vt abrufbar. Sie verschaffen einen Überblick über die Technik und bieten eine Anleitung für Softwareentwickler, die an Virtualisierungslösungen arbeiten – sowohl für IA-32 als auch Intel® Itanium® basierte Prozessor Plattformen.

Intel plant, die Vanderpool Technologie nicht nur in Itanium basierte Plattformen in diesem Jahr zu integrieren, sondern diese auch in die neuen Desktop CPUs und Chipsätze für 2005 einzufügen – ein Jahr früher als ursprünglich vorgesehen.

In Zusammenarbeit mit den führenden Softwareherstellern hat Intel die Technik weiterentwickelt und eine frühere Einführung ermöglicht. Es wird erwartet, dass die EAS und Intels Anstrengungen, zusammen mit den Softwareherstellern verbesserte Virtualisierungslösungen zu entwickeln, zu ersten Systemen mit Vanderpool Technologie später in diesem Jahr führen und breitere Verfügbarkeit in 2006 eintritt.

„Es bestehen kaum Zweifel an dem erheblichen potenziellen Nutzen der Virtualisierung für Unternehmen und Anwender“, so William A. Swope, Intel Corporate Vice President und Co-General Manager der Software Solutions Group. „Unsere Zusammenarbeit mit den Softwareentwicklern rund um Vanderpool ist ein bedeutender Schritt für Verbesserungen bei Zuverlässigkeit und Ausfallsicherheit von Unternehmensservern. Das hilft die Total Cost of Ownership zu senken. Zudem wird der Weg für künftige Einsatzgebiete im digitalen Zuhause geebnet.“

Mit der Verwendung der Vanderpool Technologie in Unternehmen sind Firmen in der Lage, einen Teil eines verwalteten PCs zu isolieren um System Upgrades und Instandhaltungsmaßnahmen durchzuführen, ohne den Endanwender dafür in seiner Arbeit zu unterbrechen. IT Manager können unterschiedliche Versionen der Desktop PC Software erstellen, die unabhängig voneinander sowohl als unternehmensweites als auch personalisiertes System fungieren. Dies hilft dabei, das Aufspielen von Software für beide Bereiche getrennt zu halten. Zudem lässt sich ein System aufbauen, das verschiedene Betriebssysteme und Softwareprogramme für unterschiedliche Anwendungen betreibt. Darüber hinaus bietet eine mittels Vanderpool Technologie optimierte Virtualisierung weitere Vorteile durch Serverkonsolidierung oder erweiterte Sicherheitsmerkmale.

Heimanwender können mit dieser Technik zukünftig virtuelle Partitionen einrichten und so verschiedene Anwender eines PCs sauber trennen, beziehungsweise eigene Ressourcen für unterschiedliche Anwendungen zuweisen.

Weitere Details der Intel Vanderpool Technology werden auf dem Intel Developer Forum von 1.-3. März 2005 in San Francisco bekannt gegeben.