Zwar haben die Hersteller von 3D-Grafikkarten angefangen, auch Linux in die Treiberunterstützung einzubeziehen, doch sind diese Treiber proprietär. Und manchmal sind sie auch noch so schlecht, dass es zu einer Petition für bessere Treiber kommt. Das „Open Graphics Project“ will diesem Problem entgegentreten, indem es eine eigene Grafikkarte mit komplett offener Spezifikation entwickelt. Für diese sollte es möglich sein, unter jedem Betriebssystem bei Bedarf Treiber zu schreiben.
Die Karte soll für etwa 200 US-Dollar als PCI-Modell herausgebracht werden, bei Bedarf könnten AGP und PCI Express folgen. Sie soll Dual-link DVI-, analogen VGA- und TV-Ausgang besitzen und Auflösungen bis zu einer Größe von 2048×2048 handhaben können. Auch Hardware MPEG Unterstützung ist geplant. Die 3D-Fähigkeiten und Geschwindigkeit werden allerdings deutlich unter denen der Marktführer ATI und nVidia anzusetzen sein. Laut Timothy Miller, Gründer des Open Graphics Projects, soll die Karte in erster Hinsicht auf Stabilität und Offenheit ausgelegt sein. Sollte sie sich gut verkaufen, so sind erweiterte 3D-Funktionen und bessere Geschwindigkeit geplant.
Ein Interview mit Timothy Miller und die derzeitigen Spezifikationen finden sich auf Kerneltrap.
Quelle: Eigene
Neueste Kommentare
24. April 2025
24. April 2025
18. April 2025
15. April 2025
14. April 2025
14. April 2025