Preiskampf auf dem Flash-Markt

Intel will in die Offensive gehen

Auf dem Markt für Flash-Speicher erwirtschaftet AMD etwa 40% des Umsatzes. Allerdings verliert AMD mit den Flash-Speichern derzeit auch viel Geld. Für Konkurrent Intel ein Grund, mit einer agressiven Preispolitik das Marktsegment aufzurollen. Dies gab der Flash-Spartenleiter Intels, Darin Billerbeck, in einem Interview mit dem Handelsblatt bekannt. Bislang spielt Flash bei Intel nur eine Nebenrolle, in Zukunft soll sich das jedoch ändern.

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Bisher konzentrierte man sich fast ausschließlich auf Handys, es existieren aber schon Pläne, auch Speicherkarten für Digitalkameras und MP3-Player zu bauen.
Die Vorwürfe AMDs, Intel würde seine Flash-Speicher zu Dumpingpreisen auf den Markt bringen, entkräftet Billerbeck mit der Aussage, dass die eigenen Produkte nicht nur besser seien, sondern auch billiger zu produzieren sind. Ob Intel mit dem Flash-Segment aber tatsächlich Gewinne erwirtschaftet, lässt sich nicht nachprüfen. Die entsprechenden Zahlen werden nicht veröffentlicht. Von dem anstehenden Preiskampf werden auf jeden Fall nicht nur AMD, sondern auch die restlichen Anbieter von Flash-Speichern, wie beispielsweise der Marktführer Samsung, betroffen sein.

Quelle: Handelsblatt

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