
Anfang diesen Jahres wurde noch gerätselt, welche Bedeutung der Ausdruck ‘Viiv’ haben könnte, den Intel kurz zuvor hatte markenrechtlich schützen lassen. Auf dem Intel Developer Forum wurde das Geheimnis nun gelüftet. ‘Viiv’ (gesprochen ‘weif’) ist eine neue Marke von Intel, ähnlich wie ‘Centrino’ für Notebooks, und steht für eine einheitliche Plattform für Unterhaltungselektronik.
Die Viiv Technologie soll in der ersten Hälfte des nächsten Jahres eingeführt werden und umfasst neben bestimmten Hardware- auch Softwarekomponenten, die die Benutzung einfach z.B. per Fernbedienung ermöglichen. Als Basis für Systeme dieser Art wird voraussichtlich der kommende Dual-Core Mobilprozessor mit dem Codenamen ‘Yonah’ dienen. Mit zwei Kernen ist er enorm leistungsfähig, aber aufgrund der Konzeption als Notebook-CPU gleichzeitig auch stromsparend.
Ähnlich wie bei der Einführung der Marke ‘Centrino’ wird Intel auch für ‘Viiv’ wieder eine groß angelegte Werbekampagne fahren, mit denen die Plattform den Anwendern vorgestellt werden soll. Der Etat dieser für das nächste Jahr geplanten weltweiten Kampagne wird auf 300 Millionen US-Dollar geschätzt.
Durch die Etablierung einer Marke wie ‘Viiv’ können die verschiedenen Hersteller solcher Geräte damit werben wie bei den Centrino-Notebooks – wenn sie denn die Anforderungen von Intel erfüllen.
Momentan ist noch davon auszugehen, dass auf ‘Viiv’ basierende Computer mit dem Windows XP Media Center Edition Betriebssystem von Microsoft ausgestattet sein werden. Allerdings berichten taiwanesische Hersteller bereits, dass Intel auch mit Linux-Entwicklern zusammenarbeitet, die entsprechende Anwendungen für das alternative Betriebssystem auf der ‘Viiv’ Plattform herausbringen sollen. Mit Linux könnten ‘Viiv’ Systeme günstiger angeboten werden.
Quelle: E-Mail
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