
Was hat man, wenn man von einem Laptop das Display entfernt? Eine Tastatur mit eingebautem PC. Ob diese Betrachtung die Inspiration zum Tastatur-PC der Firma Cybernet war oder die Erinnerungen an alte C64-Tage sei mal dahingestellt. Der Cybernet „ZPC-9000“ bringt auf jeden Fall einen kompletten PC in einem erhöhten Tastaturgehäuse unter.
Herzstück bilden ein Intel Pentium 4 Prozessor 478 oder einem Celeron D. Dieser steckt auf einem Intel 865GV Chipsatz und kann mit bis zu 2 GByte DDR-RAM ausgestattet werden. Bis zu 96 MByte davon gehen aber an den Intel-Extreme-Graphics-2-Chip.
Als Festplatte kann eine eingebaute 3,5″-Festplatte oder eine Wechselplatte mit 2,5 Zoll gewählt werden. Der restliche Platz kann von einer halblangen PCI-Karte oder einem optischen Slim-Laufwerk belegt werden.
Im Gehäuse sind zwei kleine Lautsprecher integriert, die Onboard AC97-Soundlösung bietet aber auch eine Möglichkeit für Dolby Digital 5.1. Hierfür sind entsprechende Ausgänge vorhanden, genauso wie Stereo-Out, Line- und Mic-In.
Als weitere Anschlüsse finden sich vier USB2.0-Ports, Gigabit Ethernet, serielle und parallele Schnittstelle, ein PS/2-Anschluss für die Maus und einer für eine optional anschließbare PS/2-Tastatur. Am Gerät finden sich weiterhin noch DVI- und S-Video-Anschlüsse.
Anstatt eine Maus anzuschließen kann man auch das integrierte Touchpad verwenden, was das Konzept des Notebooks ohne Display noch weiter unterstreicht, Allerdings kommt der 3,4 Kilogramm schwere PC nicht mit Akku daher, sondern benötigt ein externes Netzteil, das nochmals etwa ein halbes Kilogramm wiegt.
Zur Verfügbarkeit ist nicht viel bekannt, derzeit findet sich der „ZPC-9000“ zu Preisen ab etwa 570 US-Dollar im Shop von Cybernet (nicht! der schweizer Provider).
Quelle: Golem
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