Geiz macht unsicher: 1. RFID-Virus

Amsterdamer Forscher können ganze Systeme lahmlegen

Die RFID- bzw. Funketiketten-Technik, Hoffnung der Logistik-Branche, wird bisher auf Grund der immer noch relativ hohen Kosten für die Transponder fast ausschließlich in hochwertigen Waren wie z.B. teuren Anzügen verwendet. Forscher der Amsterdamer Vrije-Universität haben nun einen Virus vorgestellt, der die verwendeten RFID-Chips infizieren kann. Jener Schädling nimmt im nur 128 Byte großen Speicher der Transponder Platz und kann sich selbstständig über die Lesegeräte verbreiten.

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Unter anderem machten sich die Forscher die von Computerviren bekannten Buffer-Overflow-Techniken zu nutze. So könnten nicht nur Supermärkte, sondern auch ganze Unternehmensnetzwerke lahmgelegt werden. Grund dafür: Keine Sicherheitssysteme in den Chips. Scheinbar hat niemand damit gerechnet, wozu 128 Byte Speicher im Stande sind.

Quelle: Eigene

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