Dell und Sony wussten von Fehlern

Akkus mit Brandgefahr: Dell und Sony wussten seit 10 Monaten davon

Heute ist bekannt geworden, dass Dell und Sony bereits seit spätestens Oktober 2005 von defekten Akkus mit Feuergefahr wussten. Dies bestätigte Rick Clancy, Sprecher von Sony. Clancy gab weiterhin zu, dass Vertreter beider Unternehmen im besagten Monat zu ersten Beratungen zusammengekommen waren und beschlossen hatten, die Sache so lange unter Verschluss zu halten, bis Fehler auftauchen würden, die definitive Beweise bringen und damit zum Handeln zwingen würden.

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Im Februar dieses Jahres kam es zur nächsten Krisensitzung und Sony änderte den Herstellungsprozess, um das Risiko einer Selbstentzündung zu minimieren. Ursache für die Überhitzung und anschließende Entzündung der Akkus sind laut Sony kleine Metallteilchen, die die Lithium-Ionen Akkus verunreinigt haben.
Diese neuen Erkenntnisse decken sich in etwa mit der von Dell vor knapp zwei Wochen Hartware.net gegenüber gemachten Aussage, dass man ab November 2005 von den besagten Problem gewusst habe und entsprechend nach Lösungen gesucht hätte.
Auch wenn es verständlich ist, dass ein Unternehmen nicht auf Grund eines nicht gänzlich bestätigten Verdachts mehrere Millionen Akkus zurückrufen kann, bleibt angesichts des gezeigten Verhaltens besonders im Hinblick auf möglicherweise ebenfalls betroffene Firmen und deren Produkte ein ungutes Gefühl zurück.

Quelle: E-Mail

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