Bislang waren es nur Firmen wie Apple, Dell, Toshiba und Lenovo die potentiell defekte Notebook-Akkus austauschen mussten. Hierbei blieb jedoch stets die Frage offen, weshalb Sonys eigene Produkte nicht von den fehlerhaften Akkus betroffen seien. Hierauf gibt es nun durch eine von Sony selbst ins Leben gerufene Rückrufaktion für Akkus aus Vaio-Notebooks eine Antwort. Rund 90.000 Geräte sollen betroffen sein, wobei das Unternehmen nicht ausschließt, dass die Zahl nach oben schwanken kann.
Laut inoffiziellen Quellen könnten es sogar bis zu 250.000 Akkus sein, die Sony zurücknehmen muss.
Angesichts der bislang rund 3 Millionen verkauften Vaio-Laptops und den Mengen, die andere Firmen tauschen müssen scheint jedoch selbst letztere Zahl noch verhältnismäßig gering. Entsprechend dürfte diese neue Rückrufaktion kaum einen wesentlichen Einfluss auf die aktuelle finanzielle Situation von Sony nehmen. Erste Anzeichen sprechen jedoch dafür, dass der Akku-Fall das Unternehmen belasten wird. Angeblich wird Sony seine Gewinnerwartung für das nächste Quartal senken, was angesichts bereits entstandener und möglicher zukünftiger Kosten durch rechtliche Schritte anderer Firmen als nicht unrealistisch erscheint.
Quelle: Heise
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