320 GB Festplatten von Hitachi & Seagate - Seite 3

Benchmarks: h2benchw

Hartware.net setzt bei den Festplattentests ausschließlich auf aussagekräftige, relativ praxisnahe Benchmarks, da in der Realität keine theoretischen Maximumwerte relevant sind, sondern pure Lese- und Schreibleistung. Dazu verwenden wir den h2benchw vom Magazin für Computertechnik (c’t) aus dem Heise Verlag und den FileCopy Test in der Version 1.0 von xbitlabs.com.

h2benchw
h2benchw ist der offizielle Festplattenbenchmark der c’t aus dem Heise Verlag. Das Programm misst jeweils die Lese- und Schreibgeschwindigkeit vom Anfang bis zum Ende einer Festplatte. Der höchste, niedrigste und mittlere Wert wird jeweils von uns angeben. Ähnliches gilt für die Zugriffsgeschwindigkeit. Während die Hersteller Minimumwerte angeben, messen wir nach
und geben den interessanteren mittleren Wert an.
Der Anwendungsindex ist ebenfalls Teil des h2benchw und misst mit Hilfe von Zugriffsprofilen verbreiteter Software eben deren Performance unter Windows. Da die Profile Software unter Windows simulieren, können die hier gemessenen Werte nicht auf andere
Betriebssysteme übertragen werden.

Bei den eher theoretischen Lesewerten des h2benchw bleibt Seagate weiter spitze. Technisch bedingt ist die Barracuda 7200.10 mit ihrer höheren Kapazität von 320 GByte einen Tick schneller als das 250 GByte Modell. Die Hitachi T7K500 zeigt aber einen Vorsprung zur T7K250, der nicht allein durch den Vorteil der höheren Kapazität zu erklären ist.

Auch beim eher theoretischem Schreiben bleibt Seagate spitze. Die Platzverteilung ist identisch mit der beim Lesetest.

Bei der Zugriffsgeschwindigkeit kommt es auf einen kleinen Wert an. Konnte die Hitachi T7K250 Serie noch den geringsten bisher gemessenen Wert aufweisen, landet das neue T7K500 Modell auf dem letzten Platz der Rangliste. Seagates Barracuda 7200.10 mit 320 GByte liegt im Durchschnitt.
Beim Anwendungsindex gewinnt wieder die Barracuda 7200.10 mit 320 GByte. Wie aber auch schon beim gleichen Modell mit 250 GByte liegt der Grund dafür in einem unrealistisch hohen Wert im Kopieren-Profil des Anwendungsindex. Betrachtet man die restlichen Werte, liegt die nun getestete Deskstar etwa gleichauf mit der Barracuda oder ist etwa einen bis eineinhalb MByte/s schneller.