Systems 2007: Adaptec, Hitachi und AIC präsentieren Serial Attached SCSI mit „Dual Path Failover“

Zu den neuen Merkmalen gehört eine zusätzliche Redundanzebene für Hochleistungsspeichersysteme

(Auszug aus der Pressemitteilung)

München, 16. Oktober 2007 – Adaptec, Hitachi Global Storage Technologies (Hitachi GST) und AIC werden bei der diesjährigen Systems zum ersten Mal hochverfügbares Serial Attached SCSI (SAS) mit Dual Path Failover der Öffentlichkeit präsentieren. Zu sehen ist diese Neuheit am Stand von AIC (Area A2, Stand 308-02). Die Systems 2007 findet vom 23. bis 26. Oktober auf dem Münchner Messegelände statt.

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In der Hauptpräsentation am Stand werden ein 8-Port-SATA/SAS-Unified-Serial-RAID-Controller mit PCIe-Schnittstelle von Adaptec, Ultrastar-C10K147-Festplatten mit 10.000 U/min von Hitachi GST und das 16-Bay-SAS-Backplane-Enclosure RSC-3E-65R-SA10 von AIC zum Einsatz kommen. Die Dual-Port-Ultrastar-SAS-Festplatten von Hitachi GST werden mit zwei SAS-Kabeln mit Adaptecs 3085-RAID-Controller und dem XJ-SA24-316R-B-JBOD von AIC verbunden und ermöglichen voll redundante Pfade zu den Festplatten.

Suresh Panikar, Director of branded Products bei Adaptec, sagt: „Die Nachfrage nach externem Speicher wächst – besonders für kaskadierbare Systeme, die viele Platten enthalten. Um sicherzugehen, dass Daten zuverlässig und vollständig übertragen werden, müssen unbedingt alle potenziellen ‚Point of failures‘ abgesichert werden. Sollte eines der SAS-Kabel einen Fehler aufweisen, liefert Dual Path Failover dem Anwender eine zusätzliche Redundanzebene, indem es einen zweiten Weg für den Datenstrom zur Verfügung stellt.“

Eine zweite Präsentation demonstriert die interne Verbindung des 16-Port-SATA/SAS-Unified-Serial-PCIe-RAID-Controllers 31605 von Adaptec mit acht SAS-Festplatten von Hitachi GST.

Zum ersten Mal wird Adaptec das einzigartige Dual-Path-Failover-Feature gemeinsam mit seinen Partnern Hitachi GST und AIC öffentlich zeigen. Dual Path Failover ist für Anwender an sich von Nutzen – darüber hinaus steigert die gleichzeitige Verwendung von zwei SAS-Verbindungen mit jeweils einer Bandbreite von etwa 1200 MB pro Sekunde die Gesamt-Performance. Dies gilt besonders, wenn mehrere Enclosures stufenförmig aufgebaut werden und bis zu 96 Festplatten gleichzeitig verbunden sind.

Über die Produkte in der Präsentation

Alle drei Produkte haben zusätzliche Redundanzstufen, um geschäftskritische Daten im Falle eines Komponentenausfalls zu schützen: Innerhalb des AIC-Backplane befinden sich redundante Verbindungen zu den Festplatten, und die Hitachi-Festplatten haben zwei Ports. Der Adaptec-Controller hat Dual Path Failover und eine kombinierte Bandbreite bis zu 2400 MB pro Sekunde.

Sowohl der Adaptec 31605 mit 16 Ports als auch der 3085 mit acht Ports – beides SATA/SAS-Unified-Serial-RAID-Controller mit PCIe-Schnittstelle – bringen höchste Leistung, hochmoderne PCIe-Konnektivität und Datensicherung für SATA- und SAS-Laufwerke.

Die Ultrastar C10K147 ist eine Enterprise-Festplatte mit kleinem Formfaktor, die speziell für Server mit hohen Leistungen und niedrigem Stromverbrauch entwickelt wurde. Sie bietet eine Kapazität bis 147 GB und hat ein 3-GB/s-Interface. Die C10K147 hat eine 50 Prozent kleinere Grundfläche und eine 40 Prozent geringere Bauhöhe als vergleichbare Enterprise-Laufwerke. Durch diese kompakte Größe ist das Laufwerk Platz und Strom sparend – und bietet gleichzeitig höchste Leistung mit bis 10.000 U/min Drehgeschwindigkeit, eine High-Speed-SAS-Schnittstelle und einen 16-MB-Daten-Buffer. Mit diesen Merkmalen eignet sich die Ultrastar C10K147 sehr gut für den Einsatz in Blade-Servern sowie 1U- und 2U-Rackmount-Servern, auf denen geschäftskritische Anwendungen laufen.

Das SAS-Backplane im Server-Chassis RSC-3E-65R-SA10 von AIC ist vierfach mit einem 4-Port-USBP („Universal Serial Back Plane“) ausgestattet, an das jeweils vier SATA/SAS-Festplatten angeschlossen werden können. Das passive AIC-Backplane unterstützt das SGPIO-Protokoll zur Anzeige von Festplattenzugriffen und Fehlermeldungen per LED. Das JBOD-Subsystem XJ-SA24-316R-B ist für Anwendungen mit hohen Anforderungen an Leistung, Kapazität, Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit ausgelegt. Für geschäftskritische Applikationen kann das JBOD-Subsystem XJ-SA24-316R-B aufgrund der Dual-Port-Unterstützung des Expanders redundante Verbindungen zu Host-Servern ermöglichen. Dadurch werden Datensicherheit und Systemzuverlässigkeit gewährleistet.