
Die großen Umsätze bei Grafikkarten werden bekanntlich nicht im High-End-Sektor gemacht, sondern im Brot-und-Butter Mainstream. Dementsprechend ist dieser auch besonders hart umkämpft und hatte mit der GeForce 9500 GT von Nvidia erst vor Kurzem Zuwachs erhalten. ATI bzw. AMD will natürlich auch mitmischen und hat mit den kommenden Radeon HD 4650 und 4670 zwei richtig heiße Eisen im Feuer.
Über den RV730 Grafikchip, der die Basis für die beiden bildet, wurde bereits viel spekuliert. Von einer plumpen Kopie des RV670 (Radeon HD 3850 und 3870) gingen viele aus, jedoch ist es ein komplett neuer Chip geworden, der jenem nur sehr ähnelt. Mit 64 Shader-Einheiten besitzt dieser die gleiche Anzahl an Recheneinheiten, aber nur eine auf 128bit beschnittene Speicheranbindung – die Verbesserungen der Textur-Einheiten des RV770 (Radeon HD 48×0) wurden jedoch übernommen.
Alles in allem Änderungen, die den RV730 auf 150mm² Wafer-Fläche bringen, gerade einmal 25% mehr als der RV635 Radeon HD 3650), der leistungsmäßig deutlich schlechter aufgestellt ist. Von der technischen Seite spricht also nichts gegen einen Erfolg des RV730.
Die Radeon HD 4670 wird in der 512 MByte-Version mit 750 MHz GPU-Takt und 1000/2000 MHz Speichertakt an den Start gehen, die 4650 mit 600 MHz und 800/1600 MHz. Beide kommen zwar nicht an die Ergebnisse der Radeon HD 3850 heran, können die GeForce 9500 GT aber meist weit hinter sich lassen. Im 3DMark Vantage können die beiden sogar einen Vorsprung von 37% bzw. sogar 86% für sich verbuchen.
Quelle: IT168
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