Es ist kein Geheimnis, dass Sony mit jeder verkauften Playstation 3 ein Verlustgeschäft macht: Laut den Analysten von iSuppli sind es heute noch ca. 35 Euro pro Konsole. Bei Veröffentlichung fuhr Sony ca. 170 Euro (60-GByte-Modell) Miese pro PS3 ein, obwohl der Verkaufspreis zum Start um 200 Euro höher ausfiel als jener, der heute für 399 Euro erhältlichen Modelle. Durch andere Herstellungsprozesse konnte der japanische Konzern Kosten einsparen und könnte es 2009 eventuell bewerkstelligen pro Konsole sogar Gewinn zu erwirtschaften.
Andrew Rassweiler von iSuppli spekuliert: „Sony ist uns einen Schritt voraus und hat wahrscheinlich bereits Pläne die Hardware abermals zu verändern, um die Kosten zu reduzieren.“
Sony schaffte es vor allem durch Reduzierung der Komponenten die Herstellungskosten zu senken. PS3-Modelle vom Erstveröffentlichungstag arbeiten mit ca. 4048 einzelnen Teilen. Mittlerweile sind es nur noch rund 2820 Komponenten, also 30 % weniger. Auch der Umstieg von 90- auf 65-Nanometer-Technologie spart den Japanern Geld. Nicht nur die Fertigungsprozesse sind günstiger, es konnte auch ein preiswerteres Netzteil verbaut werden.
Man darf gespannt sein, ob Sony 2009 weitere Neudesigns vornimmt und sich die reduzierten Herstellungskosten in weiteren Preissenkungen der Playstation 3 niederschlagen.
Quelle: BusinessWeek
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