
LG hat auf der CeBIT in Hannover ein Produkt in Konsumentenpreisregionen vorgestellt, das man sonst nur aus dem teuren Enterprise Bereich kennt. Eine Terminal Lösung: Mehrere Arbeitsplätze, Bildschirme samt Eingabegeräten, die aber nur einen Host-PC benötigen. Realisiert wird die, LG Network Monitor getaufte Technologie, über eine modifizierte Netzwerkkarte, an die auf der Messe bis zu fünf, im fertigen Produkt bis zu elf Bildschirme per Ethernet-Kabel angeschlossen werden.
Jenes Kabel vereint Daten- und Bildübertragung zum Bildschirm, der nun lediglich mit einer Tastatur, einer Maus und optional Lautsprechern verbunden werden muss.
Freeware-Software von NComputing schafft die einzelnen virtuellen Arbeitsplätze unter Windows oder Linux.
Die Nutzung von 3D-Anwendungen ist mit diesem Produkt laut LG nicht möglich, „Multimedia“ wird aber versprochen.
Als Zielgruppe werden primär öffentliche Einrichtungen wie Schulen oder Behörden aber auch kostenbewusste Unternehmen gesehen.
Da es sich um einen unternehmenseigenen Standard handelt, ist der Kunde auf die Verfügbarkeit von LG Produkten mit entsprechenden Anschlussmöglichkeiten angewiesen. Eine Kooperation mit weiteren Herstellern ist nicht geplant.
Zum Produktlaunch der N-Serie, in etwa drei Monaten, soll ein 17 Zoll TFT-Bildschirm samt Steckkarte für rund 200 Euro erhältlich sein. Dazu sollen sich 16 und 19 Zoll Bildschirme mit entsprechendem Anschluss gesellen. Für die weitere Zukunft ist eine Nplus-Serie mit Bilddiagonalen von 19 und 22 Zoll geplant, die bis zu 30 Nutzer pro Host bei Anbindung an einen Router oder Switch ermöglichen soll.
Quelle: Eigene
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