Taktraten & Probleme
Chip- und Speichertakt der Radeon HD 4770 liegen bei 750 bzw. 800 MHz. Auf eine Absenkung des Speichertakts im Desktop-Betrieb verzichtet AMD leider, aber der Chiptakt wird in diesem Fall immerhin deutlich reduziert: von 750 auf 250 MHz. Dies wird im Tool GPU-Z aber (noch) nicht korrekt angezeigt – wie auch der tatsächliche Speichertakt.
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Im Desktop-Betrieb (Idle) wurde der Grafikchip der Radeon HD 4770 nur rund 49°C warm und blieb damit wie erwartet recht kühl auch bei leiser Kühlung. Unter Last stieg die Chiptemperatur auf lediglich 70°C an und war damit weit entfernt vom kritischen Bereich über 100°C. Dann lag die Lüftergeschwindigkeit bei 44 % bzw. 1560 Upm und die Grafikkarte war weiterhin nur leicht hörbar.
Manuell kann die Lüftergeschwindigkeit im Catalyst Control Center (CCC) noch reduziert werden. Bei 20 Prozent bzw. 700 Upm war die Grafikkarte praktisch unhörbar. Die Chiptemperatur stieg dabei im Desktop-Betrieb auf 75°C. Für den 3D-Betrieb ist diese Einstellung deshalb nicht geeignet.
Probleme:
Erfreulicherweise traten im Test trotz neuem Grafikchip und Betatreiber keinerlei Abstürze auf. Ein Problem gab es allerdings: Nachdem alle Benchmarks abgeschlossen waren, mussten wir feststellen, dass das CCC einen Standard-Chiptakt von nur noch 575 MHz anzeigt – was einer Radeon HD 4830 entspricht. Hier hatte der Treiber den Chiptakt irgendwann von sich aus reduziert. Wie sich herausstellte, war dies bereits ganz am Anfang geschehen, nachdem die Screenshots von GPU-Z und CCC gemacht worden waren. Deshalb mussten alle Benchmarks nochmals durchgeführt und korrigiert werden.
Aus diesem Grund mussten wir auch auf die zeitaufwändigen Übertaktungsversuche verzichten, da der Testbericht ansonsten nicht mehr fertig geworden wäre.
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