Praxiseinsatz & Fazit
Die Razer Naga kann in Online-Rollenspielen überzeugen. Insbesondere die Doppel- bzw. Dreifachbelegung der zwölf Tasten mit Hilfe von gedrückter STRG- und ALT-Taste kann die Reaktionszeit, bis man seine Aktionsleisten auswendig kennt, enorm verkürzen bzw. Fingerspagate auf der Tastatur vermeiden. Ob die Maus zur eigenen Hand passt, muss wie üblich jeder selbst z.B. im Elektrofachhandel vor Ort oder bei Nutzung zu Hause überprüfen. Uns bereitete die Erreichbarkeit der Vor- und Zurücktaste Probleme. Das sollte aber durch die zwölf gut erreichbaren Zusatztasten kompensiert werden können.
Die Nutzung der mitgelieferten Addons ist nicht nötig, Veteranen müssen also nicht ihr Userinterface verändern, um ihre neue Maus nutzen können. Neulingen wird der Einstieg dadurch vereinfacht, dass sie nicht unnötig Zeit mit der Suche nach Addons verbringen müssen. Die Hauptaufgabe der Addons ist allerdings, die Übersicht zu verbessern.
Nicht nur Rollenspiele, der Funktionsumfang der Maus kann auch genreübergreifend ausgereizt werden. So profitieren sowohl 3D-Shooter als auch Strategiespiele von der Möglichkeit, Tastenkürzel auf die Maus zu verlegen. Die Genauigkeit der Maus ist gut. Allerdings stören uns der schlanke Treiber, die suboptimale Platzierung der Vor- und Zurücktasten und das etwas lahme Mausrad. Auch eine Anpassung der Maus an persönliche Präferenzen wie Gewichte wäre zu einem Straßenpreis von rund 80 Euro wünschenswert gewesen. Zocker bekommen mit der Razer Naga aber wohl eines der praktischsten Stücke Peripherie, das man zur Zeit kaufen kann.
UPDATE Februar 2010:
Razer hat mittlerweile einen Treiber für die Naga veröffentlicht, mit dem man die Sondertasten dieser Maus nun auch für andere als die offiziell unterstützten Online-Spiele nutzen kann. Mit dem Treiber-Update sind alle 17 Tasten frei konfigurierbar.
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