Praxistest
Zuerst ein paar Worte zum Mikrofon. Beim ersten Anschließen ist die Array-Funktion noch ausgeschaltet, so dass man deutliche Hintergrundgeräusche hört. Wird das passende Häkchen im Xonar U1 Audio Center gesetzt, so reduzieren sich diese auf ein kaum hörbares Maß. Die Sprachqualität bleibt davon aber fast unbeeinflusst. Im Gegensatz zum normalen Headset steht das Mikrofon auf dem Tisch, z.B. neben der Tastatur. Dadurch kommt es zu keinem unerwünschten Ploppen beim Sprechen und auch auf den Atem muss wenig geachtet werden. Insgesamt eine sehr angenehme Angelegenheit beim Sprachchat. Über die Software lassen sich noch ein paar Spielereien wie Echos oder eine Veränderung der Stimme zu Monster, Kind, Mann oder Frau einstellen.
Die Klangqualität der Kopfhörer stellt sich als erstaunlich gut heraus. Erfreulich sind besonders die wohl ausdefinierten Bässe (auch wenn diese mit dem Erlebnis von echten Lautsprechern natürlich nicht mithalten können). Ebenfalls erfreulich ist, dass die Bässe nicht zu dominant sind, sondern ein ausgeglichenes Klangbild gewährleistet bleibt.
Im Folgenden haben wir für die Bereiche Musik, Film und Spiel jeweils die Presets aus dem Xonar U1 Audio Center eingestellt. Beim ersten Themenfeld, der Musik, zeigen sich die Stärken des ASUS HP-100U ganz besonders. Über das komplette Spektrum der Frequenzen keine Ausrutscher. Nur bei tiefsten Bässen flacht die Leitung ab. Die Pegelfestigkeit ist sehr gut, wobei die maximale Lautstärke für unseren Geschmack zu laut war. Besonders leise kann man die Kopfhörer hingegen gar nicht einstellen. Dafür ist die Auflösung des in der Soundkarte integrierten Tonrads leider nicht fein genug. Hier muss am jeweiligen Abspielprogramm weiter justiert werden.
Bei den Filmen überzeugen die Kopfhörer ebenfalls. Sprache ist deutlich zu verstehen, während Hintergrundgeräusche differenziert wahrgenommen werden können. Hier geht nichts verloren. Ein für diesen Preis überdurchschnittlich gutes Klangbild.
Auch bei den Spielen gibt es keinen Grund, sich zu beschweren. Alle Klänge sind wohl ausdefiniert und verzerren nicht. Lediglich der virtuelle Raumklang der Soundkarte kann nicht mit echtem 7.1 mithalten.
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