AMD: Ontario früher als erwartet?

Soll nicht mehr in Slates werkeln, sondern in Netbooks

AMD will seine neuen Chips für Netbooks, „Ontario“, früher veröffentlichen als erwartet. Die x86-Prozessoren vereinen CPU und GPU auf einem Die. Durch die schnellere Arbeit an den Chips, ändert sich offenbar auch die Marktpositionierung: Die CPUs sind nicht mehr auf Slates und Tablets ausgerichtet und sollen primär in Netbooks werkeln. Der AMD-Geschäftsführer Dirk Meyer kündigt an, dass die ersten Ontario-CPUs unter dem Fusion-Banner im vierten Quartal 2010 erscheinen sollen. Erste Systeme auf Basis der Chips erwartet Meyer Anfang 2011.

Anzeige

Ursprünglich hatte AMD die Chips auch für Slates ausgelegt, offenbar hat man die Pläne aber geändert. Jetzt sind die Ontario-CPUs wohl primär in Netbooks und günstigen Notebooks zu erwarten. Aus welchem Grund AMD die Positionierung der Chips geändert hat, ließ Meyer offen.

Die neuen Ontario-Chips bieten zwei Kerne, einen integrierten DirectX-11-Grafikkern und einen DDR3-Speichercontroller. Ontario unterstützt außerdem Virtualization, SSE, SSE2 und SSE3. Laut AMD könnten die CPUs potentiell weniger als 1 Watt verbrauchen. Zur Fertigung nutzt das Unternehmen den 40-Nanometer-Prozess.

Quelle: Xbitlabs

André Westphal

Redakteur

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert