Praxis & Klangtest
Die Benutzung von In-Ear Kopfhörern steht und fällt mit dem Tragekomfort. Durch die verschieden großen Ohrgummis lässt sich der Haltedruck beim Creative Aurvana In-Ear 2 individuell auf den Benutzer anpassen.
Schon beim ersten Einsetzen merkt man den hohen Tragekomfort durch die kleine Bauform und das niedrige Gewicht. Selbst nach längeren Tragen gibt es keinerlei Druck oder Taubheitsgefühl. Der Creative Aurvana In-Ear 2 ist der bequemste In-Ear, den ich je getragen habe.
Daher auch gleich zum Klangtest:
Schon nach den ersten Takten ist man verblüfft, was an Klangqualität mit solch kleinen Kopfhörern möglich ist. Gerade der so kritische Bassbereich ist stets druckvoll und dabei nie schwammig oder effektüberladen. Dies kommt gerade Dance und Elektromusik zu Gute.
Nahtlos schließen sich hier die Mitten an, die für eine natürlich Stimmwiedergabe sorgen.
Der Hochtonbereich löst selbst kleine Details auf, die man mit vielen anderen Kopfhörern nur vermuten kann. Im Mittelhochton tut er allerdings tendenziell etwas zuviel des Guten. So neigen z.B. Zischtöne gerne zu leichter Härte. Mit einem leichten Equalizing lässt sich hier aber Abhilfe schaffen.
Vom Detailreichtum profitiert auch die fantastische Räumlichkeit und Auflösung. Die verzerrungsfreie Gesamtlautstärke ist durch den hohen Wirkungsgrad mehr als ausreichend.
Besonderen Wert wurde auf die Umgebungsabschirmung gelegt. Creative nennt dies „AuraSeal“. Damit werden 95 % der Umgebungsgeräusche gefiltert. Dadurch verbietet sich der Kopfhörer von selbst für Anwendungen, in denen eine Außenaufnahme wichtig ist, da er wirklich fast alle Umgebungsgeräusche abschirmt.
Und auf der anderen Seite: Wer kennt das nicht? Mit einem Billig-MP3-Player wird der ganze Zug mit unterhalten. Nicht mit den Creative Aurvana In-Ear 2. Selbst bei hoher Hörlautstärke bekommen die Nachbarn nur wenig davon mit.
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