Nachdem HP angekündigt hatte seine webOS-Produkte aufzugeben, verramschte das Unternehmen sein TouchPad für den geradezu lachaften Preis von nur 99 Euro. Der Kundenansturm war gewaltig und das Tablet innerhalb kürzester Zeit ausverkauft. Der Online-Händler Amazon versteht das Ereignis als Signal: Sobald der Preis stimmt, schlagen Kunden auch bei anderen Tablets als Apples iPad zu. Dementsprechend kündigt Amazon an, Anfang Oktober ein eigenes Tablet zu veröffentlichen, das “ein paar Hunderter” günstiger als Apples iPad-Einstiegsversion sein soll.
Eventuell könnte Amazon den Weg einschlagen Verluste bei den Hardware-Verkäufen zu akzeptieren, um die Subventionen durch Verkäufe von Apps und Co. wieder wett zu machen. Amazon hat gegenüber anderen Anbietern den Vorteil, dass der Online-Händler über eine hervorragende Online-Infrastruktur mit großer Kundenbasis verfügt.
Sollte Amazon mit seinem Tablet tatsächlich die erläuterte Strategie einschlagen und damit Erfolg haben, könnte dies ein Signal für weitere Anbieter sein und die Durchschnittspreise im Tablet-Segment insgesamt senken.
Quelle: NewYorkPost
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