Analysten spekulieren übers iPad 3

Auflösung von 2.048 x 1.536 Bildpunkten?

Das iPad 3 soll laut Analysten im Verhältnis zum iPad 2 eine Revolution werden: Man erwartet mit 2.048 x 1.536 Bildpunkten eine extrem hohe Display-Auflösung, höhere Akkulaufzeiten und eine brandneue CPU. Gleichzeitig rechnen Brancheninsider mit einem dickeren Design und einem höheren Verkaufspreis. Ankündigen soll Apple das iPad 3, gekoppelt mit einer weiteren Tablet-Variante, noch 2011. Erscheinen könnte das iPad 3 nach Informationen aus der Zuliefererkette aber erst Anfang 2012. Die gesammelten Spekulationen stammen aus der Feder der Marktforscher der Firma TrendForce.

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Interessanterweise kommt TrendForce zu der Schlussfolgerung, dass das iPad 3 weniger ein Ersatz für das iPad 2, als vielmehr eine Ergänzung ist. Das iPad 3 soll sich mit seiner hochwertigen Hardware und seinem hohen Preis speziell an High-End-Liebhaber richten. Der Preis könnte etwa 10 % über dem des Apple iPad 2 liegen. Dafür erhalten Kunden dann ein Tablet mit 9,7-Zoll Display und einer Auflösung von 2.048 x 1.536 Bildpunkten bzw. einer Pixeldichte von 264 ppi. Das iOS 5 wird definitiv zu dieser Auflösung kompatibel sein.

Die IPS-Panels stammen von LG, Samsung und Sharp. Die Display-Ausbeute soll aktuell aber noch mehr schlecht als recht ausfallen, weswegen das neue Tablet angeblich auch erst 2012 erscheint. Gleichzeitig benötigt Apple wegen der höheren Auflösung nun zwei LED-Hintergrundbeleuchtungs-Leisten statt einer wie beim iPad 2. 84 einzelne LEDs sollen hinter dem Display stecken – beim iPad 2 sind es 42. Das erhöht natürlich den Stromverbrauch und Apple verbaut somit einen höherwertigen und damit teureren Akku: Angeblich liegt die Kapazität des neuen Akkus des iPad 3 über 10000 mAh. Der Akku des iPad 2 bietet 6930 mAh.

TrendForce vermutet, dass im iPad 3 eine A6-CPU, gefertigt im 28-Nanometer-Prozess durch TSMC, stecken soll. Die Spezifikationen sind offen, es könnte sich um einen Chip mit vier Kernen und deutlich mehr Grafikleistung handeln. Es wäre aber auch ein A5 auf Basis des ARM Cortex A9 und höheren Taktraten denkbar. Wahrscheinlich ist, dass Apple den Arbeitsspeicher zudem von 512 MByte auf 1 GByte aufstockt.

Im Gesamtbild führen die Hardware-Veränderungen zu einem dickeren, schwereren und auch teurerem Tablet. Das macht das iPad 3 zu einer Alternative, nicht aber einem Ersatz für das iPad 2. Erscheinen soll Apples iPad 3 laut TrendForce-Vorhersagen im ersten Quartal 2012.

Quelle: Xbitlabs

André Westphal

Redakteur

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