Intels kommende Sandy Bridge E High-End-CPUs für das Desktop-Segment werden bekanntlich nur über 6 CPU-Kerne verfügen, obwohl die zugrundeliegenden Prozessoren eigentlich 8 CPU-Kerne haben. Dementsprechend besitzen die Xeon-Varianten für den Servermarkt auch 8 Kerne. Nun hat Intel den Grund für dieses Vorgehen verraten. So wären mehrere CPU-Kerne in erster Linie im Serverbereich wichtig, während es im Desktop-Segment mehr auf hohe Taktraten und die Verlustleistung (TDP) ankommt.
Die Sandy Bridge EP Xeon-Prozessoren mit 8 Kernen besitzen beispielsweise eine maximale TDP von 150 Watt und die Taktrate beträgt bestenfalls 3,1 GHz. Die Sandy Bridge E genannten Desktop-Varianten können mit 3,3 GHz bis 3,6 GHz nicht nur höhere Basistaktraten bieten, sondern verfügen zudem über eine Turbo-Funktion und kommen dabei mit maximal 130 Watt aus. Zwei zusätzliche CPU-Kerne würden die maximale TDP in den Bereich von 150 bis 160 Watt erhöhen und dies sei laut Intel für Desktop-Prozesseren nicht angemessen. Eine 8-Kern-CPU mit einer maximalen TDP von 130 Watt wäre sicherlich schon möglich, dürfte dann aber eine verhältnismäßig niedrige Taktrate aufweisen.
Intels neue Sandy-Bridge-E-Prozessoren sollen samt der dazugehörigen Plattform angeblich Mitte November auf den Markt kommen.
Quelle: WCCF Tech
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