„Apples Sicherheit hinkt 10 Jahre hinterher“

Kaspersky Lab kritisiert Apple

Die meiste Schadsoftware ist für Microsofts Windows programmiert. Doch so wie sich Apples Macs wachsender Beliebtheit erfreuen, nehmen auch die Viren für deren Betriebssysteme zu. Eugene Kaspersky, Kopf der Computer-Sicherheits-Firma Kaspersky Lab, kritisiert Apple in diesem Rahmen scharf: „Ich denke was Sicherheit betrifft, hinkt Apple Microsoft um zehn Jahre hinterher.“ Eine Aussage, die der Viren-Experte angesichts der kürzlichen Infektions-Explosion durch die Schadsoftware Flashback bzw. Flashfake trifft.

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Kasperky schlussfolgert: „Apple betritt gerade die Welt, in der sich Microsoft schon seit einer Dekade befindet: Es sind ständig Sicherheits-Updates notwendig. Jetzt, wo Cyber-Kriminelle den ersten Erfolg erzielt haben, werden sie daraus lernen und noch viel mehr auffahren.“ So müsse Apple seine Update-Politik überdenken und schneller reagieren. Zudem solle das Unternehmen generell mehr Ressourcen in die Entwicklung der Sicherheitsfunktionen des Mac-Betriebssystems stecken. Apple stehe jetzt da, wo Microsoft vor zwölf Jahren stand, als sich allerlei Malware, Trojaner und Viren wie „Blaster“ häuften und Millionen Rechner infizierten. Nun müsse Apple reagieren, nachbessern und seine Update-Zyklen verschnellern.

Quelle: Xbitlabs

André Westphal

Redakteur

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